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Sport aus Karlsruhe und der Umgebung

KSC will den Tabellenführer „ärgern“

KSC-Training
KSC-Training

Karlsruhe (mia). In der Vorbereitung auf das Spitzenspiel des Karlsruher SC gegen den FC Ingolstadt am Sonntag, geht es auch im Training des Karlsruher Zweitligisten nicht zimperlich zu. Dies spürte KSC-Ersatzkeeper René Vollath, der am Donnerstag mit einer Gehirnerschütterung fehlte.

Am Dienstag hatte er einen Schuss von Mannschaftskollege Dominik Peitz direkt gegen den Kopf bekommen. „Morgen steige ich wieder ins Training ein“, so Vollath. Indes fehlten weiterhin Dennis Kempe, Jan Mauersberger und Sascha Traut.

Während man im Montagabendspiel gegen RB Leipzig sich mit einem Unentschieden zufrieden geben musste, aber das beste Spiel der Saison abgeliefert hatte, so der KSC-Sportdirektor Jens Todt, will man gegen den Tabellenführer Ingolstadt drei Punkte holen.

 

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„Das wird ein schweres Spiel“, so Philipp Max zum Gegner am Sonntagmittag. FCI sei eine sehr gute Mannschaft, der KSC werde sich wieder gut darauf vorbereiten. Nach sechs ungeschlagenen Spielen wolle man das „mit einem Sieg fortsetzen“. „Es ist eine große Chance für uns. Wenn wir gewinnen, dann ärgern wir die da oben.“ Nach dem Spiel sehe man wo man stehe.

 

Fader Nachgeschmack

 

Einen faden Nachgeschmack hat indes das Spiel gegen RB Leipzig. Nach einem „Warnbrief“ aus Karlsruhe an Leipzig, einem Besuch im Mannschaftshotel des KSC-Gegners und der Blockade des Leipziger Mannschaftsbusses, sollen die „Fans“ noch immer das Trikot von Max im Besitz haben.

Nachdem KSC-Akteur Max das Trikot mit Diego Demme nach dem Spiel getauscht hatte, forderten die Anhänger der Karlsruher vor dem Hoftor der Geschäftsstelle das Trikot zurück. Es sollte nicht nach Leipzig gelangen. „Deeskalierend“ wollte man handeln, so wurde das Trikot von Max aus der Leipziger Kabine zurück geholt und den Anhängern übergeben, damit diese den Bus ausfahren ließen, erklärte der Kaufmännische Leiter des KSC Rolf Ulrich. Das Trikot werde man von den Fans nun zurückfordern und „sicher auch zurück bekommen“, so Ulrich.

Unüberlegt

Max‘ Fazit am Donnerstag: „Ich habe nicht nachgedacht. Ich wollte das Demme-Trikot für einen Freund.“ Es sei „unglücklich“  gelaufen. Dies heiße aber nicht, dass er künftig keine Trikots mehr tauschen werde. Zu viele allerdings sicherlich nicht, denn die KSC-Spieler haben drei Trikots pro Saison frei, den Rest müssen sie aus eigener Tasche bezahlen.

Weiteres Öl ins Feuer werde indes der Medienbericht gießen, dass RBL Interesse an Ray Yabo habe. Derlei Diskussionen kann der KSC im Rennen um einen Aufstiegsplatz sicher nicht gebrauchen.