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BG: „Insolvenz vom Tisch“

Karlsruhe (ps). Zwei Tage nach der Gesellschafterversammlung, die zu weiterer Uneinigkeit zwischen den Gesellschaftern führte, meldet sich der Interims-Geschäftsführer Matthias Dischler in einer Pressemitteilung erneut zu Wort. In zwei Tagen wurden zusammen mit dem Steuerbüro die wirtschaftlichen Daten gesichtet und ausgehend von den aktuellen Zahlen kann der vorübergehende Geschäftsführer eine klare Aussage machen. „Bei den Einnahmen werden wir auf ungefähr 1.050.000 Euro kommen. Da noch einige strittige Punkte zu klären sind, kann bei den Ausgaben noch keine abschließende Beurteilung erfolgen. Ich schätze, dass der Verlust bei ungefähr 50.000 bis 70.000 Euro liegen wird. Das ist nicht wirklich toll, aber damit liegen wir in jedem Falle unter dem zu Beginn des Geschäftsjahres vorhandenen Eigenkapital von Euro 89.000“, erklärt Dischler. Damit stehe fest, dass die BG Karlsruhe GmbH formal nicht überschuldet ist.

Auch bei der Liquidität sei Entspannung angesagt. „Die Gesellschafter haben in ihrer Versammlung am Montag ein Darlehen von Euro 60.000 gewährt. Heute sind die Gehälter März überwiesen worden, soweit dies nicht schon vorher geschehen ist. Nächste Woche sollten die April-Gehälter folgen, sowie die sonstigen aktuellen Verpflichtungen, sofern sie berechtigt sind“, heißt es in der Pressemeldung. Damit  sei die Insolvenz vom Tisch: „Ich kann allen Gläubigern versichern, dass eine Insolvenzgefahr weder besteht, noch zu irgend einem Zeitpunkt bestanden hat“, so der aktuelle Geschäftsführer der BG, „der damit auch auf die unverantwortliche Veröffentlichung falscher Zahlen in der vergangenen Woche durch den bisherigen Geschäftsführer Torsten Daume einging“, so die Pressemeldung weiter.

„Dennoch sind Sparmaßnahmen durchzuführen. Durch den Abstieg in die Pro B kann die Geschäftsstelle nicht im bisherigen Umfange aufrechterhalten bleiben. Die Veränderungen werden in den nächsten Tagen bekannt gegeben.“