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Gut 400 Zuschauer feiern 95:37-Erfolg gegen Trier

Karlsruhe (ps). Die KIT SC GEQUOS haben gegen die eine völlig überforderte Nachwuchstruppe aus Trier den ersten Saisonsieg eingefahren. Vor gut 400 Zuschauern gewannen die GEQUOS am Samstagabend mit 95:37 (53:18). Die Gladiators Trier II – die vor der Spielzeit ihre wichtigsten Akteure an die erste Mannschaft in der ProA abgeben mussten – waren von Beginn an chancenlos. Sie erzielten in der gesamten ersten Halbzeit keinen einzigen Punkt in Korbnähe, gaben aber nie auf. GEQUOS-Headcoach Jaivon Harris nutzte die Gelegenheit, auch seinen Bankspielern zusätzliche Einsatzzeit zu geben und den leicht angeschlagenen Alex Rüeck zu schonen.

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Das erste Viertel wurde eingerahmt von erfolgreichen Dreiern der Trierer. Dazwischen fanden sie quasi nicht statt. Den 0:3-Rückstand nach wenigen Sekunden beantworteten die GEQUOS durch einen 20:0-Lauf, der schnell die Kräfteverhältnisse klar stellte. Dass Center Denis Vrsaljko früh mit zwei Fouls auf der Bank Platz nehmen musste und in der gesamten ersten Halbzeit nicht mehr aufs Feld zurück kam, hielt die GEQUOS nicht auf. In der Defensive spielten die Karlsruher ihre körperliche Überlegenheit aus, hielten die Trierer vom eigenen Korb fern. Aus den Rebounds und Ballgewinnen kamen die GEQUOS immer wieder zu einfachen Punkten. Von den zwei „Rahmendreiern“ der Gäste abgesehen punktete lediglich Christoph Etringer von der Freiwurflinie. Nach zehn Minuten stand es 27:7 für die Hausherren.

Gleiches Bild auch im zweiten Abschnitt. Durch Zähler von Alex Rüeck, Luka Drezga, Franjo Bubalo, Elnis Prasovic und Nachwuchs-Center Simon Schmitz zogen die GEQUOS bis auf 40:7 davon. Trier wusste sich gegen die körperlich überlegenen Karlsruher oft nur durch Fouls zu helfen und kam offensiv nur an der Dreierlinie ab und an zu freien Würfen. Bis zum Pausenstand von 53:18 hatten die Gäste fünf Dreier und drei Freiwürfe verwandelt, die GEQUOS-Zone blieb Sperrgebiet.

„In so einem deutlichen Spiel ist es schwierig, den Fokus zu bewahren. Das hat meine Mannschaft über weite Strecken gut gemacht“, sagt GEQUOS-Headcoach Jaivon Harris über die zweite Hälfte seiner Truppe. „Trier hatte es sehr schwer, aber sie haben niemals aufgegeben.“

Im dritten Viertel brauchten die GEQUOS in der Offensive ein wenig, um ihren Tritt wieder zu finden. Das gelang zunächst durch sechs Zähler von Brettspieler Vrsaljko, dann durch zahlreiche Freiwürfe. Die Gäste sammelten nach 23 Minuten nach einem Offensiv-Rebound ihre ersten Punkte in Brettnähe und gestalteten den Abschnitt halbwegs offen. Nach 30 Minuten stand es in Halle 1 des Sportinstituts 70:29.

Im Schlussviertel zogen die GEQUOS nochmal ein wenig das Tempo in der Offensive an – vor allem Topscorer Drezga ließ sein Können aufblitzen. Den letzten Zähler der Partie erzielten wie schon den ersten aber die Gäste aus Trier. Florian Maier markierte von der Freiwurflinie den 95:37-Endstand.

„Mit hat gefallen, wie konzentriert meine Mannschaft von Beginn an aufgetreten ist. Klar, wir haben Energie von unserem Heim-Publikum mitbekommen, die uns beim Auswärtsspiel in Mainz gefehlt hat. Aber genau die Energie muss auswärts aus dem Team selbst kommen“, gibt Headcoach Harris die Richtung für das nächste Spiel vor. Am kommenden Samstag gastieren die GEQUOS um 16 Uhr bei der SG Heidelberg/Kirchheim. Das nächste Heimspiel steht am 17. Oktober um 19 Uhr gegen den SV Tübingen II an.

Topscorer GEQUOS:

Drezga 30, Bubalo 14, Vrsaljko 11, Prasovic 10, Schmitz 7, Seebode 6, Rüeck 5, Redzovic 4, Voß 4, Ristau 4