TCR will mit Siegemund, Beck und Friedsam zur Meisterschaft
Karlsruhe (mia). Das Ziel des deutschen Vizemeisters 2015 TC Rüppurr ist es auch 2016 um die Meisterschaft der Damen-Tennis-Bundesliga mitzuspielen und am 10. Juli auf der heimischen Anlage in Rüppurr das Endspiel um die Meisterschaft gegen Ratingen bestreiten zu können. Annika Beck, Laura Siegemund und Anna-Lena Friedsam, die drei deutschen Spielerinnen an der Spitze des Teams und Teliana Pereira, Kateryna Bondarenko, Kirsten Flipkens, Anne Schäfer, Romina Oprandi, Andreea Mitu sollen dabei mithelfen.
„Wir haben die besten verfügbaren deutschen Spielerinnen“, freut sich Trainer und Vizepräsident Markus Schur. „Mehr geht nicht für die Bundesliga.“
„In der 12. Saison spielen wir Damentennis in der Ersten und Zweiten Bundesliga in Rüppurr“, so Schur. „Das ist eine unglaubliche Tradition“, die man fortführen möchte.
Für die kommende Saison, hat der TCR die größte Chance mit der sehr gut besetzten Mannschaft. Die Chance sind die „außergewöhnlich guten Spielerinnen“.
„Diese Mannschaft ist unsere Chance.“ Aber die Herausforderungen, angefangen beim Geld stehen gegenüber. So hat Regensburg ein immens größeres Budget als Rüppurr, die mit einem sechsstelligen Betrag an den Start gehen.
Den Beginn macht der TCR am 8. Mai beim Hamburger Club „Der Club an der Alster“, die eine „überraschend gute Meldeliste“ haben, so Schur.
Am 11. Mai geht es zum Eckert Tennis Team Regensburg. Zwei schwere Auswärtsspiele, die richtungsweisend sein werden für die Karlsruher. „Da müssen wir tief hinein greifen in unseren Kader, um so viel gute Spielerinnen wie möglich aufzustellen.“
„Das Budget ist sehr sehr eng“, so Präsident Thomas Vollmar. „Ein Eiertanz“ sei die Kaderplanung für Trainer Schur mit dem Budget im Mittelfeld der Liga. Schur muss den Kader für die einzelnen Spieltag auf Gegner und Verfügbarkeit ausrichten.
Am 29. Mai, 11 Uhr, empfängt der TCR dann den TEC Waldau Stuttgart und am 3. Juni ab 13 Uhr den DTV Hannover. Am 5. Juni geht es auswärts gegen den TC DD Daumann 08 Moers ehe am 10. Juli ab 11 Uhr der letzte Spieltag gegen M2Beauté Ratingen ansteht. Hier wolle man möglichst um die Meisterschaft spielen. „Der Spielplan ist so schlecht wie er nur sein kann“, so Schur, zwei schwere Auswärtsspiele zu Beginn könnten die Meisterschaftspläne bereits gefährden.
Daher sei der Kader entscheidend. Grundsätzlich werde man versuchen alle verfügbaren Spielerinnen zu bekommen. Dies aber sei nicht so einfach. Erstrecht durch den großen Erfolg von Siegemund, die aktuell die Chance auf die Olympiateilnahme hat, wofür sie aber Turniere spielen muss. Im Märchenring wird Siegemund die Heimspiele aber definitiv bestreiten.
Auch abseits des Tenniscourts bietet der TCR seinen Gästen erneut ein buntes Programm von der Spanischen Nacht bis zum Public Viewing des EM-Finales oder eines Diner en blanc.