Erst Liga-Pflicht, dann Pokalkür
Karlsruhe (ps). Endlich geht sie los – die Dritte Liga Süd und der SSC Karlsruhe ist #heissaufvolleyball. Insgesamt 16 Spieltage wollen die Karlsruher nun mit dem besseren Ende für sich gestalten, um das große Ziel „Aufstieg in die 2. Bundesliga“ zu erreichen.
Mit den Untersee Volleys Radolfzell kommt am Samstagnachmittag, 8. Oktober 2016, 16.30 Uhr ein erster, schwer berechenbarer Gegner zum Auftakt ins heimische Otto-Hahn-Gymnasium. Die Jungs vom Bodensee sind eine seit Jahren eingefleischte Truppe, die sich dieses Jahr noch einmal mächtig verstärkt hat. Simon Schmid und August Sigle etwa heißen zwei der großgewachsenen Neuzugänge, die am Samstag den Karlsruhern das Leben schwer machen wollen. Doch im Duell mit dem Aufsteiger ist der SSC in der Favoritenrolle. „Aus den erfolgreichen Testspielen gegen Zweitligisten wie Fellbach oder Freiburg nehmen wir viel Selbstvertrauen mit. Das wird uns helfen erfolgreich in die Saison zu starten.“ So der selbstbewusste Kapitän Marko Kienast.
Nach dem Auftakt am Samstag steht für die Mannschaft von Diego Ronconi schon der zweite schwere Brocken des Wochenendes bevor. Durch den für manchen überraschenden Baden-Württembergischen Pokalsieg hat sich das Team um Diego Ronconi die Chance auf den Einzug in die Runde der „Best of 16“ des Deutschen Volleyball Pokals bewahrt. Letztes Hindernis hierfür sind die L.E. Volleys aus Leipzig. „Auch wenn das Wochenende extrem kräftezehrend wird, werden wir auf keinen Fall im Schongang starten“, verkündet Trainer Ronconi. „Wir sind in der glücklichen Situation, dass wir 14 Spieler auf sehr hohem Niveau haben, die in fast jeder Konstellation Spiele gewinnen können.“
Der Fokus der Karlsruher liegt ganz klar auf der Liga, allerdings ist der gesamten Abteilung bewusst, welche polarisierende Wirkung ein Sieg im Pokal haben könnte. Teammanager Philipp Schätzle spürt man die Vorfreude regelrecht an. „Das gesamte Team hat während der Vorbereitung hervorragende Arbeit geleistet und jetzt haben wir die Gelegenheit auf diese solide Grundlagen aufzubauen. Mit einem Sieg im Pokal könnten wir ein Spiel gegen den Rekordmeister aus Friedrichshafen – ein Event der Extraklasse – nach Karlsruhe zu holen.“