Basketball

Berghausen holt sich den Sieg gegen den Tabellenführer

Karlsruhe (ps). Diesen Sonntag ging es für die TSV Berghausen-Damen1 zum Tabellenführer nach Schwetzingen. Durch eine Spielüberschneidung musste man leider auf die Jugendspielerinnen verzichten, war ansonsten jedoch mit insgesamt acht Spielerinnen vollständig (TV Schwetzingen : TSV Berghausen 50:79 (28:31))

. Dass Schwetzingen bisher ungeschlagen an der Tabellenspitze stand, war natürlich vorab bekannt. Diese Tatsache führte jedoch nicht zu unnötiger Angst, sondern zu einem durchweg motivierten Team. Jede war bereit und darauf eingestellt alles zu geben.

Diesen Kampfgeist spürte man von der ersten Minute an. In der Defense war jede Spielerin präsent und setzte ihre Gegnerin unter Druck. Im Angriff schaffte man es durch Teamplay erfolgreich zum Korb zu kommen und die Lücken der Schwetzinger Defense zu nutzen. So ging bereits das erste Viertel mit 14:13, zwar knapp, aber trotzdem an Berghausen.

Auch im zweiten Viertel gaben die TSV-Damen alles und spielten – ob Offense oder Defense – als Team. Die TSVlergingen mit Druck zum Korb und nutzten den Vorteil ihrer Schnelligkeit um durch Fastbreaks zu Punkten. Der kleine Vorsprung konnte so minimal ausgebaut werden und führte letztendlich zu einem Halbzeitstand von 31:28 für Berghausen.

Auch wenn das Spiel bisher schon absolut positiv verlief, wollten die Berghausener die Lücken der gegnerischen Defense noch besser ausnutzen und den Abstand zu den Gastgebern vergrößern. Ziel war es, nicht nur wie bisher weiter zu machen, sondern noch eine Schippe draufzulegen. „Lasst uns spielen als wären wir nicht drei Punkte vorne, sondern mit zehn Punkten hinten.“
Dieser Satz trug die Damen durch die zweite Halbzeit. Wo in den vorigen Spielen die Halbzeitpause eher zu einem Bruch im Berghausener Spiel führte, sorgte sie diesmal für neue Energie.
Die TSV-Damen setzten sich trotz der teilweise recht körperlichen Defense der Gastgeberinnen sehr gut durch, nutzten die Lücken die sich boten und agierten – nach wie vor – als Team. Die durch Fouls erarbeiteten Freiwürfe wurden mit einer guten Quote umgesetzt und die Damen ließen sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Auch als Schwetzingen den Druck in der Verteidigung gegen Ende nochmal erhöhte, blieben die TSVler ruhig und spielten ihr Spiel. Verdient gewannen sie mit 79:50 gegen den (bisherigen) Tabellenführer.

Nicht nur Coach Matthias Lobeck, sondern auch jede einzelne Spielerin ist sehr zufrieden mit der abgerufenen Leistung und dem dadurch verdienten Sieg.

 

Für den TSV spielten:
Michelle Rakanovic (12), Jeannine Rebel (12), Nadia Nikitsina (27), Merit de Buhr, Janine Gramlich, Tina John (2), Sara Amrhein (10) und Janna Barth (16)