SSC Karlsruhe tritt zu letztem Saison-Spiel im Friedrichshafener Volleyballtempel auf
Karlsruhe (ps). Die Meisterschaft in der Dritten Liga Süd ist den Karlsruher Volleyballern vom SSC Karlsruhe nicht mehr zu nehmen, nun soll am Samstag im Friedrichshafener Volleyballtempel mit einem Sieg gegen die Reserve des Rekordmeisters VfB Friedrichshafen einer starken Saison das sogenannte I-Tüpfelchen aufgesetzt werden. Und dann geht es in den Meisterurlaub – während der Rest der Liga noch bis zum 25. März weitere Spiele zu bestreiten hat.
Wenn Meister-Coach Diego Ronconi nun zum letzten Tanz auf dem Volleyballparket in dieser Saison ruft, könnten die Rollen auf dem Blatt kaum klarer verteilt sein: Karlsruhe, letztes Wochenende nach einem hochklassigen und emotionalen Spiel gegen Mimmenhausen Meister geworden, gegen Häfler, die mit einer Strafe von 6 Punkten in die Saison gestartet sind und tief im Abstiegskampf stecken und jeden Punkt brauchen um „sichere“ Plätze zu erreichen. Obendrein muss der VfB Friedrichshafen 2 mit hoher Wahrscheinlichkeit auf seinen Leistungsträger Jonas Hoffmann verzichten, der mit seinen Angriffen im Hinspiel den Karlsruher Block oft vor größere Schwierigkeiten stellte, derzeit aber an einer Verletzung laboriert. Man darf also gespannt sein, was sich Spielertrainerlegende Burkhard Sude einfallen lassen wird, um gegen den frisch gebackenen Meister aus der Fächerstadt wichtige Punkte im Abstiegskampf zu verbuchen.
Im Karlsruher Lager dagegen herrscht gute und zuversichtliche Stimmung, man weiß aber auch um die Stärken der Gastgeber und wird diese keinesfalls unterschätzen. Das Ziel ist nämlich klar: Ronconis Meister-Truppe will auch im letzten Spiel der Saison nochmal eine gute Leistung abrufen und mit drei Punkten zurück in die Fächerstadt fahren. Nachdem die Meister-Jungs am Wochenende den Titel gebührend gefeiert und am Rosenmontag trainingsfrei bekommen hat, wird die restliche Woche ein letztes Mal an den übrigen Stellschrauben gedreht bevor es am Samstag voraussichtlich nochmal in voller Meister-Besetzung ab an den See geht.