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Karlsruher verlieren beim FC Bayern Basketball II

Karlsruhe (ps). Die Ambitionen des ProB-Neulings KIT SC GEQUOS haben im letzten Spiel vor der Weihnachtspause einen Dämpfer erlitten. Beim Tabellennachbarn FC Bayern Basketball II mussten sich die Karlsruher deutlich mit 68:90 (34:57) geschlagen geben. Die talentierten Münchner nutzten eine Schwächephase der GEQUOS im zweiten Viertel, um sich vorentscheidend abzusetzen. In einer in vielen Punkten trotz des deutlichen Ergebnisses relativ ausgeglichenen Partie war am Ende die Trefferquote (55:38 Prozent für die Bayern, 54:32 aus der Distanz) entscheidend, so die Meldung der Gequos.
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Die ersten Punkte der Partie erzielte GEQUOS-Topscorer Luka Drezga aus der Distanz. Dann zwang ein 7:0-Lauf der Gastgeber GEQUOS-Headcoach Jaivon Harris zu einer frühen Auszeit. Die zeigte Wirkung, vor allem Dank Drezga entwickelte sich im Anschluss ein ausgeglichenes Spiel. Der Flügelspieler sammelte die ersten elf Punkte der Karlsruher. Ein Dreipunktspiel von Aaron Schmitz und ein Korbleger von Chaed Wellian brachten Mitte des Viertels sogar die Führung (16:13) – es sollte die letzte der Gäste sein. Die Schlussphase der ersten zehn Minuten gehörte wieder den Bayern, die vor allem aus der Distanz sehr treffsicher waren und mit 23:19 in die erste Pause gingen.

Im zweiten Abschnitt erzielten die GEQUOS die ersten drei Zähler, dann riss der Faden: Bayern nutzte drei Ballverluste, um auf 30:22 davon zu ziehen. Erneut nahm Harris eine Auszeit. Die verpuffte diesmal, ohne den Lauf der Gastgeber zu stoppen. Die Big Men Karim Jallow und Marvin Ogunsipe nutzten den Freiraum, den sie auch durch die gute Dreierquote bekamen, Nelson Weidemann erhöhte per Dreier auf 37:22. Erst jetzt unterbrach Benjamin Kaufhold den Run der Münchner ebenfalls aus der Distanz. Die Karlsruher fanden in diesem Viertel aber kein Mittel mehr, um die geballte Offensivpower der Bayern zu stoppen. Durch vier Dreier binnen zwei Minuten bauten die ihren Vorsprung auf 54:30 aus. Beim Stand von 57:34 zur Halbzeitpause war das Spiel schon so gut wie entschieden.

Im dritten Viertel kamen die GEQUOS defensiv deutlich engagierter aufs Feld zurück. Vier Minuten hielten sie die Bayern erfolgreich vom Korb fern, konnten die gute Arbeit allerdings in der eigenen Offensive nur für magere vier Zähler nutzen. Das weiter von Verteidigungsarbeit dominierte Viertel plätscherte über weite Strecken dahin, nach 30 Minuten lagen die GEQUOS weiter deutlich zurück (50:68).

Spätestens nach einem Dreier von Ogunsipe zum 79:54 sechs Minuten vor Ende war die Partie gelaufen, für die GEQUOS ging es zu diesem Zeitpunkt höchstens um Schadensbegrenzung und das Sichern des direkten Vergleichs. Das Hinspiel vor gut einem Monat hatten sie immerhin mit 82:70 gewonnen. Die notwendige Aufholjagd blieb aber aus, am Ende verabschiedeten sich die Karlsruher mit einer deutlichen 68:90-Niederlage und dem verlorenen direkten Vergleich in die Weihnachtspause.

Acht Spiele haben die GEQUOS im neuen Jahr noch Zeit, um ihre Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt zu verbessern – den Auftakt macht das Heimspiel gegen die Bayern Giants Leverkusen am 6. Januar.

Punkte GEQUOS: Drezga 16, Schmitz 14, Prahst 9, Wellian 8, Kaufhold 7, Black 6 / 7 Reb, Rothenberg 4, Maisel 2, Davis 2