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ASV Grünwettersbach: Spitzenreiter im Grabfeld geschlagen!

Karlsruhe (ps). Eine Woche nach der Galavorstellung gegen Frickenhausen erhielten die neu geweckten Ambitionen des ASV im Grabfeld einen ordentlichen Dämpfer. Zwar liegen die Badener weiterhin mit nunmehr 10:6 Zählern an der Spitze, doch am kommenden Wochenende können sowohl Dortmund als auch Jülich, die momentan jeweils 9:5 Punkte aufweisen, am ASV vorbeiziehen und den Platz an der Sonne erobern.

Der Tabellenführer kam in den Doppeln zunächst gut aus den Startlöchern. Robles/Walker beherrschten die bis dato unbesiegten Ort/Klasek in drei Sätzen recht sicher und auch Zibrat/Erlandsen schienen bei einer 2:1 Satzführung gegen Geraldo/Vyborny punkten zu können. Doch die Hausherren drehten sehr zur Freude der 350 Zuschauer die Partie und konnten damit ausgleichen.

Das Spitzenpaarkreuz wurde unerwartet von den Unterfranken klar dominiert. Lediglich Alvaro Robles hatte beim Spielstand von 3:3 gegen seinen letztjährigen Ottenauer Teamkollegen Joao Geraldo eine Siegchance, als er bei einer 2:0 Satzführung auch über weite Strecken des 3. Satzes in Front lag. Doch Alvaro versäumte es den Sack zuzumachen, ehe Joao Geraldo immer mehr das Kommando übernahm und das Spiel noch aus dem Feuer riss. Jan Zibrat hatte sowohl gegen Joao Geraldo als auch gegen den stark aufspielenden deutschen Jugendmeister Kilian Ort keine Siegchance und auch Alvaro Robles musste Kilian Ort zum Sieg gratulieren.

Im hinteren Paarkreuz musste der noch an einer Sprunggelenksverletzung laborierende Richard Vyborny passen, so dass die Hausherren hier Christoph Schüller und Spielertrainer Marek Klasek ins Rennen schickten. Sam Walker hatte beide TSV-Akteure sicher im Griff und konnte erneut zwei Zähler für sein Team beisteuern. Geir Erlandsen, der zunächst Christoph Schüller klar beherrscht hatte, sollte schließlich beim Stand von 5:4 für den TSV noch das Remis für seine Farben retten. Doch der 40-fache norwegische Meister musste sich nach einem ausgeglichenen Match am Ende in drei ganz engen Sätzen Marek Klasek geschlagen geben.

Durch die Niederlage in Franken hat es der ASV verpasst, seine Spitzenposition zu festigen. Allerdings kann bei einem Sieg im letzten Vorrundenspiel gegen den badischen Rivalen TTC Weinheim am 14.12., das erstmals im neuen Tischtenniszentrum des ASV Grünwettersbach stattfindet, eine gute Ausgangsposition für eine sicher spannende Rückrunde geschaffen werden.

 

Regionalliga: ASV Grünwettersbach 2 – TSG Heilbronn              9:2

Vor dem Spitzenspiel am kommenden Samstag gab sich die ASV-Reserve keine Blöße und ließ dem Gast aus Heilbronn keine Siegchance. In gut zwei Stunden war die Messe gelesen und die Generalprobe geglückt.

 

Spitzenspiel im neuen Tischtenniszentrum

Sa. 29.11., 18 Uhr: ASV Grünwettersbach 2 – TTC Zugbrücke Grenzau 2

 

Das absolute Spitzenspiel der Regionalliga zwischen den beiden noch verlustpunktfreien Reserve-Teams aus Grünwettersbach und Grenzau steigt am Samstag im neu erbauten Tischtenniszentrum ASV Grünwettersbach, dem ehemaligen Hallenbad direkt neben der Sporthalle Wettersbach. Beide Teams spazierten bislang völlig problemlos durch die Liga und haben schon jetzt die Konkurrenz klar distanziert, so dass das Endspiel um die Herbstmeisterschaft auch schon von vorentscheidender Bedeutung für Meisterschaft und Aufstieg ist. Während die favorisierten Gäste vor allem auf ihr starkes Spitzenpaarkreuz mit dem ehemaligen Bundesligaspieler Tomas Pavelka und dem ecuadorianischen Nationalspieler Alberto Mino bauen, liegen die Stärken der Hausherren in der Ausgeglichenheit des Teams. Die Tischtennisfreunde aus der Region sollten sich diesen Leckerbissen auf keinen Fall entgehen lassen und die junge ASV-Mannschaft im Kampf gegen den Favoriten unterstützen. Gleichzeitig können sie sich ein Bild vom neuen Tischtenniszentrum machen.