Spitzenposition soll verteidigt werden
Karlsruhe (ps). Nach einer nur kurzen Pause startet das ASV-Tischtennis-Zweitligateam am Sonntag, 11. Januar, 15 Uhr, mit dem Heimspiel gegen den TTC Ruhrstadt Herne in die Rückrunde. War schon die Vorrunde an Spannung und Überraschungen kaum zu überbieten, so verspricht die Rückrunde in der enorm ausgeglichenen Liga nochmals eine Steigerung, wenn es im Kampf um die Spitzenplätze und gegen den Abstieg geht. Momentan rangiert der ASV hinter Spitzenreiter Jülich (13:5 Punkte) mit 12:6 Zählern auf Position 2. Dicht dahinter die Teams aus Passau (12:6), Dortmund und Frickenhausen 2 (je 11:7) und auch der zuletzt erstarkte TSV Bad Königshofen (9:9) darf sich noch Hoffnungen auf einen der beiden vorderen Plätze machen. Herne und Fürstenfeldbruck (je 7:11) müssten stark genug sein, die Liga zu halten, während Weinheim (5:13) und Köln (3:15) mit dem Rücken zur Wand stehen.
Mit dem TTC Ruhrstadt Herne gastiert am Sonntag ein schwer einzuschätzendes Team im Tischtenniszentrum. In der Vorrunde konnte der ASV nach einer 4:0 Führung gerade noch ein 5:5 retten. Zu welchen Leistungen die Ruhrstädter in der Lage sind, demonstrierten sie am eindrucksvollsten gegen das Topteam aus Jülich, das beim 6:0 nicht den Hauch einer Chance hatte.
Der ASV ist also gewarnt vor den Gästen aus dem Pott. Bei beiden Teams gab es gegenüber der Vorrunde eine Umstellung. So tauschte beim ASV Sam Walker mit Jan Zibrat die Plätze und schlägt nun im Spitzenpaarkreuz gemeinsam mit Alvaro Robles auf. Beim TTC rückte der als einziger Akteur der Liga in der Vorrunde unbesiegte schwedische Youngster Anton Källberg, einer der Topjugendspieler Europas, an Position 1 und dürfte auch im vorderen Paarkreuz nur schwer zu bezwingen sein und auch Dragan Subotic, die Nr. 2 des TTC, kann an einem guten Tag jeden Gegner schlagen.
Im hinteren Paarkreuz treffen die zuletzt überzeugenden Jan Zibrat und Geir Erlandsen auf den jungen Briten David Mc Beath sowie Petko Gabrovski, so dass auch hier spannende Matches zu erwarten sind.
Mit entscheidend dürfte sein, welches Team die Form besser über die Feiertage retten konnte. Dies dürfte sich gleich in den Doppeln zeigen, wo der ASV hofft, an die Erfolge der Vorrunde anknüpfen zu können.