KIT SC College Wizards besiegen MTV Stuttgart
Karlsruhe (kit). Die Arvato College Wizards bleiben auch im Derby gegen den MTV Stuttgart weiter siegreich: Vor heimischer Kulisse setzten sich die Karlsruher am Samstagabend mit 86:78 (49:36) durch. Dabei war das Harris-Team vor allem aus der Distanz das überlegene Team und versenkte insgesamt 11 Dreier – die Schwaben kamen lediglich auf drei Treffer von der Dreierlinie. Für die Karlsruher war es bereits der 12 Sieg in den vergangenen 13 Spielen. „Die ersten drei Viertel haben wir eine starke Leistung gezeigt und das Spiel kontrolliert. Im vierten Viertel haben wir dann etwas den Faden verloren und nicht mehr so konsequent verteidigt. Trotzdem bin ich mit der Leistung zufrieden“, so Wizards Manager Seatovic.
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Die rund 550 Zuschauer erlebten einen starken Beginn der Karlsruher: Nach drei Minuten lagen die Wizards durch Körbe von Maisel, Saddedine und Rößler bereits mit 10:4 in Führung. Stuttgarts Nickolas Mosley und Marco Schlafke verkürzten in den Anschlussminuten allerdings auf 8:10. In den Folgeminuten übernahmen die Karlsruher wieder die Spielkontrolle und waren das deutlich aktivere Team. Dadurch konnten die Wizards ihren Vorsprung bis zwei Minuten vor Viertelschluss auf 20:13 ausbauen. Mit 25:15 ging es in die erste Spielunterbrechung.
Das zweite Viertel begann ausgeglichen mit Körben auf beiden Seiten: Nach sechs Minuten stand ein 32:23 auf der Anzeigetafel. Jaivon Harris reagierte und zog eine Auszeit – mit Erfolg. Rouven Rößler nahm im Anschluss aus der Distanz maß und ließ den Wizards-Vorsprung per Dreier auf 35:23 anwachsen. Auf der anderen Seite konterte Stuttgarts Schlafke ebenfalls per Dreier und brachte die Gäste wieder auf 26:35 ran. Doch die Wizards blieben konzentriert und setzten sich bis zur Halbzeit auf 49:36 ab.
Auch zu Beginn des dritten Viertels konnte keine der beiden Mannschaften entscheidende Akzente setzen. Nach vier Minuten betrug der Wizards-Vorsprung beim Stand von 57:44 noch immer 13 Punkte. In den Folgeminuten stand die Wizards-Defensive aber deutlich besser – die Folge waren viele Ballverluste bei den Stuttgartern. Das bestraften Rößler, Schlegel und Schmitz mit einen 8:0-Lauf und erhöhten drei Minuten vor Viertelschluss auf 65:44. Beim Stand von 72:52 gingen die Wizards mit einem Vorsprung von 20 Punkten ins letzte Viertel.
Dass die Stuttgarter das Derby noch nicht aufgegeben hatten, zeigte sich in den ersten beiden Minuten. Die Schwaben kamen durch Mosely und Mandic ran und verkürzten den Rückstand auf 61:76. Wizards-Headcoach Harris reagierte erneut und zog die Auszeit – mit mäßigem Erfolg. Auch im Anschluss waren die Stuttgarter griffiger und kamen bis eine Minute vor Spielende auf 74:82 ran. Bright Mensah sorgte allerdings im Anschluss per Freiwurf für die Entscheidung und ließ den Wizards-Vorsprung wieder auf zehn Punkte (84:74) anwachsen. Am Ende setzten sich die Karlsruher trotz eines schwächeren Schlussviertels verdient mit 86:78 durch und festigen dadurch den dritten Tabellenplatz. „Wir haben über weite Strecken ein gutes Spiel gezeigt und konsequent verteidigt. Im vierten Viertel haben wir das Match schon abgehakt und den Stuttgartern so nochmal eine kleine Chance gelassen. Trotzdem bin ich mit unserer Leistung zufrieden und wir haben verdient gewonnen“, so Manager Seatovic nach dem Spiel.
Punkte Wizards: Mensah 28, Rößler 24, Schlegel 10, Maisel 9, Schmitz 7, Saddedine 6, Amrhein 2
Fotogalerie (Quelle: TMC-Fotografie)
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