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Sport aus Karlsruhe und der Umgebung

SSC Karlsruhe tütet 3:1-Erfolg in Fellbach ein

SSC Karlsruhe tütet 3:1-Erfolg in Fellbach ein
Foto: Andreas Arndt

Karlsruhe (ssc). Nachdem dramatischen 3:2-Erfolg vergangene Woche in Mimmenhausen gewinnen die Volleyballer des SSC Karlsruhe am Samstagabend auch in Fellbach. Gegen die stark abstiegsbedrohten Hausherren genügte eine solide Leistung zu einem 3:1-Erfolg (22:25 27:25 25:20 25:19).

Erstmal mussten die mitgereisten SSC-Anhänger aber durchatmen. Und das nicht deshalb, dass der verletzte Tim Kreuzer und ehemalige Fellbacher kurzerhand den Hallensprecher gab, sondern weil der SSC den ersten Satz komplett verschlief. „Ich weiß auch nicht, woran das gelegen hat“, rätselte Stefan Bräuer auf der Rückfahrt und ergänzte: „Auswärts haben wir einfach noch sehr viel Luft nach oben.“ Das sah man auch eben im ersten Durchgang. Das lag an großen Teilen aber auch an den Gastgebern. Der Tabellenvorletzte überraschte den SSC mit Schnellangriffen, die knapp über der Netzkante gespielt wurden. Gerade für die groß gewachsenen Karlsruher bedeutet das noch schneller zu verteidigen.

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Im zweiten Satz aber waren die SSC-Volleys dann angekommen. Hart umkämpft gestaltete er sich trotzdem. Die Schützlinge von Stefan Bräuer führten immer wieder knapp, aber konstant. Überzeugen konnte an diesem Abend besonders Felix Roos, der für den erkrankten Lukas Jaeger auf Annahme außen ein sehr gutes Spiel ablieferte. Daneben musste Bräuer noch auf Benny Loritz (Schlag auf Ellenbogen) und inmitten des Spiels auf Fabian Schmidt (Unwohlsein) verzichten. Dennoch gelang es den Karlsruhern den zweiten Satz mit 27:25 zu holen.

Danach entwickelte sich das Bild, was im Vorfeld erwartet wurde. Ohne zu glänzen dominierte der SSC die Partie. Bräuer sah seine Jungs endlich als „Herr der Lage“. Folgerichtig holten die Herren die Sätze drei und vier entsprechend mit 25:20 und 25:19.
Durch diesen Erfolg und die drei Punkte klettert der SSC in der Tabelle vorübergehend auf Rang sechs, punktgleich mit Unterhaching II (haben ein Spiel weniger). Hier haben die Karlsruher die Chance im Heimspiel am 2. März den Abstand auf die Münchner sogar zu vergrößern und sich Richtung oben weiter zu etablieren.