Basketball

GEQUOS empfangen das Schlusslicht

Karlsruhe (ps). Die KIT SC GEQUOS wollen am Samstag nachlegen. Es gilt, den Schwung aus dem deutlichen Auswärtserfolg in Trier mit aufs heimische Spielfeld zu nehmen. Dort wartet ab 19 Uhr die abstiegsgefährdete SG Heidelberg/Kirchheim. Auf dem Papier ist die Partie für die GEQUOS eine klare Sache: Die SG hält mit gerade einmal zwei Siegen auf 16 Spielen die rote Laterne in Händen. Das Hinspiel gewannen die Karlsruher mit 79:55. Doch genau dieses Hinspiel mahnt sie auch zu voller Konzentration, taten sie sich doch lange Zeit schwer gegen den unkonventionellen Stil der Kirchheimer.

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Dass die SG den Kampf um den Klassenerhalt längst noch nicht aufgegeben hat, bewies das Team am vergangenen Wochenende. Gegen den Tabellenzweiten Conlog Baskets Koblenz hielten die Nordbadener bis in vierte Viertel mit und mussten sich erst in der Schlussphase geschlagen geben. 84 Zähler sammelte die SG um die Routiniers Martin Rittinger, Oliver Sommer und Center Sinan Elmas. So viele wollen die GEQUOS ihren Gästen am Samstag nicht gestatten – sie wollen vor heimischer Kulisse vor allem in der Defensive ihre aufsteigende Form unter Beweis stellen.

„Heidelberg-Kirchheim hat eine der physischsten Spielweisen in dieser Liga. Sie versuchen immer, Druck aufzubauen. Darauf sind wir vorbereitet. Wir wollen sie vom Korb fernhalten und im Angriff auf jeden Fall auf den Ball aufpassen“, sagt GEQUOS-Headcoach Jaivon Harris. „In Trier zu gewinnen, war sehr wichtig für uns. Wir haben uns einfache Körbe erarbeitet. Ich hoffe, das Spiel hat Energie und Selbstvertrauen zurückgebracht, das uns während der Niederlagenserie gefehlt hat.“

Exotisch und bunt geht’s am Samstag vor allem neben dem Feld zu: Unter dem Motto „GEQUOS meet China“ haben die GEQUOS gemeinsam mit dem „Verein der chinesischen Studierenden und Wissenschafter in Karlsruhe“ gleich mehrere Aktionen vorbereitet, die auf das chinesische Frühlingsfest im Jahr des Affen am 30. Januar hinweisen. Kulinarisch dürfen sich die Zuschauer auf eine Reise nach Fernost gefasst machen – mit Kostenproben traditionell chinesischer Speisen und chinesischen Biers. Wer mag, kann sich auch seinen Namen in chinesischen Schriftzeichen schreiben lassen. Außerdem gibt’s in der Halbzeit ein chinesisches Tanzprogramm und Infos zu den Feierlichkeiten rund ums Frühlingsfest, die auch am KIT stattfinden.