KSC-Sportdirektor: Kandidaten gibt es bereits
Karlsruhe (mia). „Wir mussten jetzt schnell reagieren“, erklärte KSC-Präsident Ingo Wellenreuther die Trennung des Karlsruher SC von Sportchef Jens Todt.
Es sei „eine gewisse Konstellation“, die zusammen kam, erklärt der KSC-Präsident. Zum einen sei das die „sportliche Situation“, Platz 16, und die Tatsache, dass man nicht über Juli 2017 zusammenarbeiten werde. „Wir hatten Jens Todt kein Angebot gemacht, sondern ein Gespräch angeboten“, so der KSC-Präsident.
Dieses Gespräch habe Todt abgelehnt „weil er sich entschieden hatte nach dem 1. Juli nicht beim KSC zu bleiben“, erklärt das Vereinsoberhaupt. „Dann mussten wir jetzt reagieren.“
Es habe ein faires Gespräch gegeben und der Sportdirektor habe die Reaktion des KSC-Präsidiums verstanden, so Wellenreuther.
„Wir sondieren jetzt den Markt. Bis spätestens Weihnachten wollen wir einen Kandidaten haben“, so Wellenreuther. Kandidaten gebe es bereits. Einer davon sei Ex-Sportchef Oliver Kreuzer.
Dass die sportliche Situation sich verbessern muss, sei ebenfalls klar. „Wir setzen kein Ultimatum, aber es ist klar, dass wir die nächsten vier Spiele punkten müssen.“ Die Ergebnisse stimmen nicht, das müsse sich vor Weihnachten bessern, fordert der KSC-Präsident.