KSC ist „in der Dritten Liga angekommen“
Karlsruhe (mia). Nach dem ersten Auswärtssieg des Karlsruher SC gab es eine lange Nacht für die KSC-Profis. Nicht aber in der Disco zum Feiern, sondern im Bus auf der Heimfahrt von Rostock nach Karlsruhe.
„Karlsruhe hat es clever gemacht und auf unsere Fehler gewartet. Dann haben sie gut gekontert. Ihr Plan ist aufgegangen“, brachte es Hansa Rostock-Spieler Oliver Hüsing nach Abpfiff der Partie in Telekomsport auf den Punkt.
Als taktisch gut aufgestellt und in den Zweikämpfen ein gutes Spiel gezeigt, analysierte KSC-Doppeltorschütze Fabian Schleusener das 3:0 der Karlsruher Drittligisten.
Wichtig war am Ende der erste Dreier in der Ferne: „Wir wollten ihn eigentlich schon früher. Jetzt hat es endlich geklappt.“
Dass dieser auch verdient für die Badener war, ist klar. „Gerade in der ersten Halbzeit hat man ein richtig gutes Spiel von uns gesehen, auch von beiden Mannschaften. Es war ein richtig gutes Drittligaspiel“, freut sich der vom SC Freiburg ausgeliehene Stürmer, der aus „zwei Chancen, zwei Tore“ gemacht hatte.
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Dass seine Mannschaft „viele taktische Dinge“ gut umgesetzt hatte, lobte auch der KSC-Cheftrainer. Alois Schwartz wusste auch, dass das frühe Tor dem KSC in die „Karten gespielt hatte“. Mit einem schnellen Umschaltspiel hatte man die Führung erzwungen und dann mehr „Sicherheit und mehr Brust“, so Schwartz bekommen.
Nicht beeinflussen lassen
„Ich glaube so langsam sind wir in der Liga angekommen. Die Mannschaft ist als Mannschaft zusammengewachsen. Das zeigt auch die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind“, lobte KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer.
Da man mit dem Ziel des direkten Wiederaufstiegs gestartet sei und dann einen Dämpfer erhalten habe, halte man den Ball flach. Nun gehe es aufwärts, aber „jetzt schauen wir wie es weiter geht“. Schleusener ergänzt im TV: „Über uns wurde viel gesagt, auch dass wir nach unten schauen müssen. Wir haben uns davon nicht beeinflussen lassen. Wir holen unsere Punkte und schauen von Spiel zu Spiel.“
Nationalspieler Zawada, Jansen und Mensah
Neben Oskar Zawada, der mit der U21 Nationalmannschaft Polens unterwegs ist, werden Eric Jansen, Stephan Mensah mit der U18 des DFB unterwegs sein. Für beide geht es mit DFB-Trainer Guido Streichsbier auf der östlichen Mittelmeerinsel Zypern am 12. November (ab 11 Uhr) im Municipal Stadium von Ayia Napa gegen Italien.