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Sport aus Karlsruhe und der Umgebung

KSC will „jedes Spiel annehmen, als wäre es das letzte“

Karlsruhe (mia). „Da bist du ein Mal unaufmerksam und kriegst das Gegentor“, ärgerte sich KSC-Spieler Burak Camoglu auch noch am Tag nach dem 3:1(2:1) des Karlsruher SC gegen RW Erfurt.

„Die erste Halbzeit war wirklich sehr gut. Wir haben alles umgesetzt, was der Trainer gesagt hat“, sagt Camoglu.

Dass die erste Halbzeit in Erfurt sogar die beste war, die die Karlsruher auswärts bisher absolviert hatten, ergänzte KSC-Kapitän David Pisot. Die Karlsruher begannen sehr gut und gingen „hoch verdient 2:0 in Führung“.

Zwar fing man sich den Anschlusstreffer nach einem Standard ein, „was uns aber nicht wirklich aus dem Spiel gebracht hat“.

„Wir haben  zwei, drei Riesenchancen zum 3:1 oder 4:1, wo wir mit unserer Klasse den Deckel drauf machen müssen“, sagt Pisot, der weiß, dass man dann ruhiger in die Halbzeit hätte gehen können. „So haben wir die Erfurter noch am Leben gelassen.“

 

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Null-Komma-Null gelungen

In der Pause hatte sich der KSC vorgenommen so weiter zu machen, wie man die erste Halbzeit begonnen hatte. „Das ist uns Null-Komma-Null gelungen“, erklärt Pisot. Statt weiter druckvoll und konzentriert zu spielen, agierte man zu passiv.

Erfurt hatte mehr vom Spiel, machte mehr Druck. Die Gefahr war da, dass das 2:2 falle, so Camoglu. Der KSC hatte Glück, dass Erfurt die Latte traf und Benjamin Uphoff ein paar Mal glänzend reagierte. Auch der KSC hatte Chancen, ließ sie aber liegen. „Dann merkt man, der Gegner lebt und wittert den Lucky Punch“, so Pisot.

Jedes Spiel annehmen, als wäre es das letzte

Am Ende hatte der KSC den Sack dann doch noch zugemacht, freuen sich beide. Dass damit die Serie auf 18 Spiele ausgebaut wird sei ein schöner Nebeneffekt.  Mehr aber auch nicht.

„Wir machen Step by Step. 18 Spiele ungeschlagen ist überragend, aber wir werden uns nicht verlocken lassen“, sagt auch Camoglu. „Wir müssen konzentriert bleiben und in jedes Spiel gehen, als wäre es unser letztes.“