KSC aktiviert Rasenheizung – „Keine Profibedingungen“
Karlsruhe (mia). „Willkommen in meiner Welt“, rief der Kapitän des Karlsruher SC, Dirk Orlishausen, seinem KSC-Mannschaftskollegen zu, als der im Strafraum im tiefen Rasen ausgerutscht war und im Matsch liegen blieb.
Dass der Trainingsplatz des KSC nicht mehr gefroren, dafür aber tief ist, ist „schon ein Fortschritt“, erklärte KSC-Sportdirektor Jens Todt auf Nachfrage von abseits-ka.de.
Seit Montag läuft die Rasenheizung am Trainingsplatz, zuvor hatten die Zweitliga-Profis immer wieder auf den Kunstrasenplatz ausweichen müssen. „Es ist besser als vorher, aber das sind keine Profibedingungen, das ist klar“, so der KSC-Sportdirektor.
Das macht keinen Spaß
Neben dem Platz steht nun ein Brenner, der das Wasser mittels des Heizöls im Tank nebenan erhitzt und unter den Rasen in die vorhandenen Rohre pumpt. „Das ist nix Neues, das war immer schon so. Aber zwei Jahre lang waren die Winter mild. Wir haben ja keine eigene Rasenheizung, wir haben zwar das Rohrsystem, aber keinen eigenen Brenner“, so Todt. Dieser musste vom KSC zugemietet werden.
Dass das für den KSC nicht günstig im Betrieb pro Monat ist, ist klar, dennoch notwendig. Denn vier Wochen könne man eine Profi-Mannschaft nicht auf Kunstrasen trainieren lassen, dann gebe es ein Motivationsproblem, „das macht keinen Spaß“, erklärt der Manager des KSC.