wfv beschließt finanzielle Entlastungen für seine Mitgliedsvereine
Region (wfv). Der Vorstand des Württembergischen Fußballverbandes hat in seiner Sitzung am vergangenen Freitag einstimmig beschlossen, für die kommende Saison 2021/22 keine Spielklassenbeiträge zu erheben und für die laufende Saison 2020/21 keine Bußgelder bei nicht ausreichender Schiedsrichtergestellung festzusetzen. In der Summe führt dies zu Entlastungen in Höhe von rund 640.000 EUR für die rund 1.500 in Württemberg am Spielbetrieb beteiligten Fußballvereine.
Der wfv trägt mit dieser außergewöhnlichen Maßnahme der schwierigen Situation Rechnung, in der sich die Vereine seit Beginn des zweiten Lockdowns seit Oktober 2020 befinden. Die Einschränkungen im öffentlichen Raum haben das Vereinsleben nahezu zum Erliegen gebracht. Der Spielbetrieb ruhte über Monate hinweg, der Wegfall von Turnieren und sonstigen Veranstaltungen sowie rückläufige Mitgliederzahlen haben zu teilweise beträchtlichen Einnahmeausfällen geführt. Die beschlossenen Entlastungen sollen einen kleinen Beitrag dazu leisten, die entstandenen Lücken in den Vereinskassen zu schließen.
wfv-Präsident Matthias Schöck: „Uns ist wohl bewusst, dass eine Entlastung von durchschnittlich rund 400 Euro pro Verein die entstandenen Einbußen nicht in vollem Umfang kompensieren kann. Wir setzen mit dieser Maßnahme aber ein meines Erachtens wichtiges sowie notwendiges Zeichen und leisten einen echten Beitrag, der sich auch wirtschaftlich bei unseren Mitgliedern niederschlägt.„
Bereits für die laufende Saison 2020/21 und zuvor in der Spielzeit 2017/18 hatte der Württembergische Fußballverband Vereine, die Jugendarbeit betreiben, finanziell entlastet und auf den Spielklassenbeitrag für Jugendmannschaften verzichtet. Für das anstehende Spieljahr 2021/21 erfasst der Verzicht zusätzlich auch die Herren und Frauen.