KSC-Dauerkarten wieder gültig – Mehr Zuschauer im BBBank Wildpark erlaubt

Karlsruhe (ksc). In der kommenden Woche sollen deutschlandweit einheitliche Zuschauerbeschränkungen beschlossen und bis zu 10.000 Plätze bei überregionalen Großveranstaltungen im Freien möglich werden. Durch die derzeit nach unseren Informationen weiterhin geplanten Einschränkungen von Stehplätzen ist die für nächste Woche angekündigte Corona-Verordnung aus Sicht des Karlsruher SC in der Umsetzung im BBBank Wildpark allerdings weder praktikabel noch im Sinne der Pandemie-Bekämpfung. Die gestiegene Kapazität ist aber mittels Umverteilung ausreichend für alle verkauften Dauerkarten, sodass diese zum Heimspiel gegen den SV Sandhausen wieder gültig sind.
Um möglichst vielen Zuschauerinnen und Zuschauern den Besuch des KSC-Heimspiels gegen den SV Sandhausen zu ermöglichen, wird das Ticketprozedere auf Basis der dem KSC aktuell vorliegenden Informationen deshalb kurzfristig geändert.
„Während die Sitzplatzdauerkarten regulär gelten, kann aufgrund der Corona-Auflagen (maximal 10 Prozent Stehplätze) die Südtribüne aber nicht geöffnet werden, da eine Öffnung aus wirtschaftlichen und organisatorischen Gründen leider nicht umsetzbar ist. Deshalb erhalten alle Inhaberinnen und Inhaber von Stehplatz-Dauerkarten am Eingang zur Südtribüne nach der Zutrittskontrolle am Spieltag direkt vor Ort als kostenfreien Austausch eine Sitzplatzkarte für die Osttribüne“, so die Meldung des KSC.
Die Zulassung von theoretisch 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauern im BBBank Wildpark ist möglich, da die kommende Corona-Verordnung, die am kommenden Mittwoch in Kraft treten soll, deutschlandweit bei überregionalen Großveranstaltungen im Freien eine Auslastung von maximal 50 Prozent, jedoch nicht mehr als 10.000 Zuschauern vorsieht. Weiterhin soll allerdings die Beschränkung auf 10 Prozent der vorhandenen Stehplätze gelten. Damit bereits am Dienstag gegen den SV Sandhausen so viele Fans wie möglich vor Ort im Stadion mitfiebern können, hat der KSC einen entsprechenden Sonderantrag beim Gesundheitsamt Karlsruhe gestellt, welcher zeitnah genehmigt werden soll.
KSC-Geschäftsführer Michael Becker dazu: „Die einheitliche Anpassung der theoretischen Kapazitäten ist zwar ein erster Schritt, in ihrer Logik und Umsetzung sind die neuen Regelungen des Landes Baden-Württemberg im Detail für uns aber nicht nachvollziehbar. Statt Fans auf zwei Tribünen verteilen zu können, sind wir durch die weiterhin geltenden Stehplatz-Einschränkungen nun gezwungen, alle Zuschauer mit weniger Abstand auf einer einzelnen Tribüne unterzubringen. Hier hätten wir uns von der Politik eine praktikablere Lösung im Sinne der Pandemie-Bekämpfung und gleichzeitigen Erhöhung der Zuschauerzahlen gewünscht. Auf Basis der vorgegebenen Regelungen haben wir versucht, die bestmögliche Lösung für unsere Fans zu finden. Mögliche rechtliche Schritte gegen die Stehplatzregelung prüfen wir derzeit.“