„Bundesliga bewegt“: KSC TUT GUT. startet Projekt „KICK&BOX“
Karlsruhe (ksc). Mit dem neuen Projekt „KICK&BOX“ beteiligt sich der Karlsruher SC am Programm „Bundesliga bewegt“ der DFL Stiftung. Innerhalb von „KSC macht Schule“ finden wöchentlich Einheiten mit Elementen aus dem Box- und Fußballtraining für Kinder und Jugendliche der sonderpädagogischen Augartenschule in Karlsruhe statt.
Kinder und Jugendliche in Deutschland bewegen sich zu wenig. Den Großteil des Tages verbringen sie wenig aktiv in Betreuungseinrichtungen oder vor Bildschirmen. Häufig fehlt der Zugang zu guten Bewegungsangeboten in ihrem direkten Umfeld, ihrem Sozialraum. Die Corona-Pandemie hat diese Situation weiter verschärft. Viele Bewegungsangebote konnten nicht stattfinden, Alltagsstrukturen sind für junge Menschen weggebrochen.
Um Kinder und Jugendliche nachhaltig in Bewegung zu bringen, starten die DFL Stiftung und 22 Clubs der Bundesliga und 2. Bundesliga das Programm „Bundesliga bewegt“. Sie möchten das Potenzial des Profifußballs nutzen, um Türöffner zu sein und Akteur*innen in den Sozialräumen zu vernetzen.
Der Karlsruher SC beteiligt sich mit dem Projekt „KICK&BOX“, welches als neuer Projektarm von KSC macht Schule innerhalb von KSC TUT GUT. organisiert ist. Im Projekt „KICK&BOX“ sollen Kinder und Jugendliche aus der sonderpädagogischen Augartenschule durch ein bedarfsorientiertes Gemeinschaftsprojekt der Fußball- sowie Boxabteilung des KSC e.V. in Bewegung gebracht werden. Die Augartenschule ist an das Sybelcentrum und angegliedert und damit ein Teil der Heimstiftung Karlsruhe, die bereits seit über eineinhalb Jahren Projektpartner von KSC TUT GUT. ist. Innerhalb der engen Partnerschaft kann KSC TUT GUT. an dieser Stelle etwas an diejenigen in der Gesellschaft zurückgeben, die in der Pandemie besonders beeinträchtigt sind – Kinder und Jugendliche.
Die Idee zum Projekt besteht bereits seit einiger Zeit durch die Kooperation und den Austausch mit dem Sybelcentrum, die ein erhöhtes Konfliktpotenzial durch die Bewegungseinschränkungen der COVID-19-Pandemie als große Herausforderung schildern. Negative Emotionen, Aggressionen und angestaute Wut sollen abgebaut und ganz bewusst in positive, sportliche Energie umgewandelt werden. So wird nicht nur gezielt der Stressabbau von Kindern und Jugendlichen durch Sport gefördert, sondern auch deren Umgang mit Konflikten.
„Langfristig lernen die Kinder und Jugendlichen mit ‚Kick&Box‘, wie sie ihren Bewegungsdrang, ihre Emotionen und auch ihren Stress durch aktive Bewegung und Sport in etwas Positives umwandeln können. Außerdem werden ihnen wichtige Sozialkompetenzen vermittelt, die auch für den Alltag und ihr zukünftiges Leben abseits des Projekts von zentraler Bedeutung sind“, erklärt Dorinja Adler, Projektmanagerin KSC TUT GUT.
Neben dem Projektfokus „Konflikt- und Stressmanagement“ werden nämlich sportspezifische Werte wie Fairplay, Teamwork, Ehrgeiz aber auch Verantwortungsbewusstsein und Disziplin in den Trainingseinheiten vermittelt. Jeweils ein*e Trainer*in der Boxabteilung und ein*e Trainer*in sowie ein Jugendspieler der U17 aus der KSC GRENKE aKAdemie führen das wöchentliche Angebot durch. Die Einbindung des interdisziplinären Trainer*innenteams sowie der U17-Jugendspieler soll dazu beitragen, Barrieren auf beiden Seiten abzubauen, die eigene Vorbildfunktionen zu erkennen und grundsätzlich voneinander zu lernen.
„Mit KICK&BOX bündeln wir in einem einzigen Projekt Kompetenzen von KSC TUT GUT., des KSC e.V. und der KSC GRENKE aKAdemie und unterstützen damit einen unseren engsten KSC TUT GUT.-Projektpartner, die Heimstiftung Karlsruhe. Damit profitieren ganz verschiedene Stellen innerhalb der KSC-Familie von der Umsetzung, während wir uns für das Thema Bewegung und physische Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen einsetzen“, so Luca Maibaum, Leiter Marketing & CSR beim Karlsruher SC.