KSC-Frauen unterliegen auf schlechtem Platz bei Jahn Calden
Karlsruhe (mia). „Eine Niederlage ist ärgerlich, aber man muss auch die Rahmenbedingungen komplett außen herum sehen“, erklärte KSC-Frauen-Trainerin Romina Konrad nach dem 0:4 (0:1) gegen den TSV Jahn Calden. Die KSC-Regionalliga-Frauen haben nicht nur einige verletzte Spielerinnen sowie Spielerinnen, die noch nach ihrer Corona-Infektion im Rückstand sind, auch der Platz war alles andere als gut, so Konrad.
„Es war ein sehr schwerer Platz und ein sehr schweres Spiel auf einem tiefen Platz. Er war sehr, sehr schlecht zu bespielen.“ Dies war den Gastgeberinnen, die sehr kämpferisch aufgetreten waren, zugute gekommen. So war auch das 0:1 gefallen. Die KSC-Spielerin rutschte auf dem schlechten Platz weg, Johanna Hildebrandt (30.) nutzte dies aus und sorgte für den KSC-Rückstand.
Die KSC-Frauen hatten im Anschluss zwar Chancen, konnten sie aber nicht in Zählbares umwandeln. Dann flog Anna Rogee (59.) mit der Ampelkarte vom Platz. „Wir haben dann mit offenem Visier nach vorne gespielt und wollten uns trotz Unterzahl nicht unterbuttern lassen.“ Das brachte Jahn Calden Räume und „eines kam zum anderen“. Johanna Hildebrandt (77.), Sharon Braun (82.) und Merit Maaßen (85.) erhöhten auf 4:0, womit Jahn Calden und der KSC die Tabellenplätze tauschen.
„Das Ergebnis spiegelt nicht die Leistung Caldens wieder, dass sie überlegen waren. Bis zur Unterzahl waren wir gut. So ist das mal an einem solchen Tag, jeder kann in der Liga gegen jeden verlieren und gewinnen. Jetzt heißt es Mund abputzen und neu angreifen.“