Karlsruher SC

Zweite KSC-Aktienausgabe startet – Innenausbau des BBBank Wildpark

Karlsruhe (ksc). Als erste nicht börsennotierte Kapitalgesellschaft im deutschen Profifußball hatte der Karlsruher SC Ende 2020 seinen Fans eine Beteiligung an der KSC GmbH & Co. KGaA schon ab einer Aktie ermöglicht. Zur Finanzierung der Mietereinbauten im neuen BBBank Wildpark starten die Blau-Weißen eine zweite Aktienausgabe. Seit dem heutigen Mittwoch ist die Zeichnung der Aktien möglich, die Zeichnungsphase läuft bis zum 18.08.2022.

Der KSC möchte mit den Einnahmen aus der zweiten Aktienemission die für die finale Fertigstellung des BBBank Wildpark notwendigen Investitionen finanzieren. Hierzu gehören insbesondere die Einbauten für die komplette neue Westtribüne, wie beispielsweise die Innenausstattung des Spiel- und Trainingstrakts, des Fanshops und des Clubhauses sowie unter anderem die Ausstattung der Kioske im gesamten Stadion und eine zweite Anzeigetafel.

Der größte Teil der verbleibenden Investitionssumme von 10 Mio. Euro soll durch Darlehen finanziert werden. Diese werden jedoch nur ausgezahlt, sofern der KSC einen Teil der Investitionssumme durch Eigenkapital erbringt. Hierfür ist der Verkauf von mindestens 70.834 Aktien im Gesamtwert von 1,7 Mio. Euro vorgesehen.

Die Zeichnung findet ab sofort online unter kscaktie.de statt. Aus organisatorischen und wirtschaftlichen Gründen ist eine Zeichnung ab vier Aktien (96 Euro) möglich. Der Zeichnungszeitraum läuft ab sofort bis zum 18.08.2022.

„Mit der ersten Aktienemission haben wir bereits sehr gute Erfahrungen gemacht, mehr als 2.000 Aktionäre haben damals rund 800.000 Euro investiert und uns so mit Kapital beim Innenausbau des BBBank Wildpark unterstützt. Die Gelder wurden zu 100 Prozent für die bereits erfolgten Investitionen in das Stadion verwendet. Ohne die erheblichen Verluste aus der Corona-Krise hätten die restlichen Investitionen ins Stadion auch durch den KSC selbst finanziert werden können. Leider ist es anders gekommen. Gemeinsam mit unseren Fans wollen wir deshalb nun den letzten Schritt auf dem Weg zum fertigen Stadion gehen und auch den abschließenden Teil finanzieren. Hierzu ist ein Eigenkapitalanteil von 1,7 Mio. Euro nötig“, so KSC-Geschäftsführer Michael Becker.

Zeichnung bereits ab vier Aktien möglich
Der Aktienpreis beträgt wie bereits bei der ersten Fan-Emission im Jahr 2020/21 unverändert 24 Euro je Aktie. Die Zeichnung ist aus organisatorischen und wirtschaftlichen Gründen ab vier Aktien (96 Euro) möglich.

Jeder Aktionär besitzt einen Teil des KSC und erhält eine individuelle Schmuckurkunde. Diese unterscheidet sich von den Urkunden der ersten Aktienausgabe und ist somit ein weiteres exklusives Sammlerstück. Einem Aktionär steht zudem insbesondere ein Auskunfts- und Stimmrecht auf der jährlich stattfindenden Hauptversammlung der KSC KGaA.

Depot als Voraussetzung, Abwicklung über Invesdor
Einzige und notwendige Voraussetzung, um Aktien zeichnen zu können ist, dass jeder Anleger sich zuvor ein Wertpapierdepot einrichtet, das geeignet ist, um die KSC-Aktien später einbuchen zu können. Dieses erhalten Interessenten schnell und einfach bei ihrer Hausbank, anderen klassischen Banken oder auch über Online-Banken.

Detaillierte Informationen rund um das Verfahren zur Ausgabe von Aktien gibt es hieronline. Wie bereits bei der Fananlage 2019 und der ersten Aktienemission 2020/21 läuft der Prozess der Aktienzeichnung über die Online-Plattform Invesdor (ehemals Kapilendo). Invesdor übernimmt die Abwicklung und ist ein erfahrener Anbieter für digitale Finanzierungsmodelle in der Fußball-Bundesliga.