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Klarer Heimsieg der KSV-Rugby-Männer bei strahlendem Sonnenschein

Klarer Heimsieg der KSV-Rugby-Männer bei strahlendem Sonnenschein Foto: KSV

Karlsruhe (ksv). Bei besten Bedingungen empfingen die Karlsruher Rugby-Herren vom KSV vergangenen Spieltag die SG Tübingen/Neckarhausen. Die Vorzeichen wiesen auf ein enges Spiel hin, das der KSV mit 34:0 klar für sich entschied.

Doch schon in den ersten Minuten schnürten die Männer um den unermüdlichen Kapitän Ebbert, der für seine harten Tackles und starken Läufe zum Spieler des Tages gekürt wurde, die Gegner ein und gingen durch einen Straftritt von d’Agnillo mit 3:0 in Führung. Die Karlsruher ließen nicht nach und starteten weitere Angriffe. Letztlich war es die individuelle Klasse von Neuzugang Juan Valdés, der wenig später in das Malfeld eintauchte. Die Hintermannschaft blieb gefährlich und so konnte sich der flinke Simon Taylor durchsetzen und ebenfalls punkten.

Mit einer komfortablen 17:0-Führung ging es in die Halbzeitpause. Trainer Benjamin Koch, der später noch selbst zum Einsatz kommen sollte, mahnte zur Konzentration. Und so setzte die Mannschaft nach. Nachdem einige Gegner gebunden werden konnten, fasste sich Efthekhari ein Herz, brach mehrere Tackles und tankte sich ins gegnerische Malfeld.

Anschließend merkte man allerdings, dass die Partie Kräfte gekostet hat, sodass die tapfer kämpfenden Schwaben in den nächsten Minuten das Spiel dominierten. Doch die Karlsruher Mannschaft wollte unbedingt den offensiven Bonuspunkt. Dritte-Reihe-Stürmer Bürger bekam den Ball zugepasst und hechtete haarscharf nahe der Seitenauslinie ins Malfeld. Das letzte Wort hatte der am schnellsten reagierende Gedrängehalb Zahn, der einen Straftritt schnell ausführte und selbst ablegen konnte. Endstand: 34:0. 

Die Karlsruher Herren zeigten sehr viele gute Ansätze. Vor allem die gute defensive Leistung wusste zu gefallen. Nichtsdestotrotz hat sich die Mannschaft noch etwas schwergetan, sodass die Versuche teilweise auf starke Einzelleistungen zurückzuführen waren. Auch an den offenen Gedrängen gibt es noch Verbesserungspotenzial. Darüber hinaus wurden einige riskante Entscheidungen getroffen und zu viele Offloads landeten im Nichts oder beim Gegner. Wenn in Zukunft noch effizienter und teamdienlicher gespielt wird, dann können auch die beiden dieses Jahr noch anstehenden schweren Auswärtsspiele in Kaiserslautern und Stuttgart gewonnen werden, so der KSV in seinem Spielbericht.