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KSC will „nur nachjustieren, wenn es passt“ – Kommt Stürmer-Juwel am Mittwoch?

KSC  005Karlsruhe (mia). „Anders vorgestellt“ hatte sich der Karlsruher SC den Start in die neue Zweitligasaison, so KSC-Präsident Ingo Wellenreuther. Aber die Trainer des KSC würden dies in „Ruhe analysieren“. Vielleicht habe mancher Spieler gedacht, es gehe nach der letzten Saison „automatisch so weiter“, so Wellenreuther.

In Sachen Kaderplanung werde man auch nach dem in dieser Woche anstehenden Abgang von Philipp Max nicht“hektisch auf dem Transfermarkt“.

„Es kann natürlich immer was passieren. Es hängt davon ab wie es weiter geht, wichtiger ist die Analyse der beiden Spiele“, so Wellenreuther, der nichts ausschließen könne, schließlich sei noch lange Zeit bis zum Ende der Transferperiode Ende August.

„Es kann immer überraschende Verschiebungen geben“, so Wellenreuther. Und auch KSC-Sportdirektor Jens Todt bestätigt, dass im Sturm und im Mittelfeld „geschaut“ wird: „Wir werden mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit etwas machen. Aber wirklich nur dann, wenn es passt. Wir sind seit Wochen damit beschäftigt. Aber es muss passen, sinnvoll sein – wirtschaftlich und sportlich“, so der KSC-Sportdirektor. Indes sei der Wechsel von Max noch nicht fix. „Die Details sind noch nicht geklärt.“

Hennings Ablöse ist besprochen

Indes werde trotz anders lautender Gerüchte der griechische Stürmer Dimitrios Diamantakos am Dienstag nicht im Wildpark erwartet. Der KSC-Kandidat könnte allerdings am Mittwoch zu den Badenern stoßen.

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Der KSC fühle sich nicht unter Druck. „Der Kader ist groß genug und stark genug. Wenn wir nachjustieren können, machen wir das. Aber es ist nicht zwingend.“ Dass auch KSC-Stürmer Rouwen Hennings noch wechseln könnte, sei möglich. Aber „im Moment gibt es nichts Konkretes, von daher mache ich mir keinen Kopf darum“, so Hennings. Die angesagte Ablösesumme, die sich mit der von Philipp Max deckt, war mit Hennings bereits vorher besprochen, so der KSC-Stürmer und sei daher „nichts Neues“ für ihn.

Kein Wunschkonzert, sondern Profifußball

Kein Geheimnis ist, dass Youngster Jannik Dehm den KSC um Freigabe gebeten hatte. Die gab ihm der Fußballzweitligist aber nicht. „Wir haben es Jannik mitgeteilt. Das ist ja auch kein Wunschkonzert“, sondern „Profifußball“, so Todt. Dazu wollte sich Dehm selbst nicht äußern.

„Er hat eine sehr gute Karrierechance hier“, so der KSC-Präsident über Dehm. Beim ersten Heimspiel im Kader zu stehen, „viel schneller geht es nicht“. Eine Freigabe gebe es nicht. „Junge Spieler sind manchmal ungeduldig und temperamentvoll“, so Wellenreuther. „Wir haben einige junge Talente, die herangeführt werden.“ Matthias Bader oder Pierre Fassnacht, nennt Wellenreuther die Außenverteidiger. Natürlich könne man nicht mit einer U19-Mannschaft antreten. „Aber es geht auch, wenn Leistung und Ehrgeiz stimmt. Alles ist möglich“, so Wellenreuther.