Karlsruher SC

KSC-Hospitality-Bereich: „Einzigartiges Konzept“ und Grundlage für Profi-Etat

Karlsruhe (mia). „Die Hospitality-Bereiche werden die Grundlage sein für den KSC in den nächsten Jahren wettbewerbsfähig zu sein“, erklärte Michael Becker, Geschäftsführer des Karlsruher SC. Am heutigen Donnerstag begann der KSC nicht nur mit der öffentlichen Vermarktung seines Hospitality-Bereiches im BBBank Wildparkstadion, auch ein Rundgang durch den im Ausbau befindlichen Bereich fand statt. Mit von der Partie war auch KSC-Sportgeschäftsführer Oliver Kreuzer, der sich den Bereich, der den sportlichen Etat künftig mitfinanzieren sollte, auch anzusehen.

Seit sechs Wochen vermarktet der KSC rund um Interimsleiter B2B des KSC Christian Jäger die 1.400 Business-Seats sowie 43 Logen mit rund 600 Sitzplätzen bei den Bestandskunden und hat bereits rund die Hälfte reserviert oder verkauft. Die Nachfrage „ist sehr, sehr gut“, freut sich Becker und sieht als Grund auch das Konzept des KSC, welches ein „Angebot ist, das es so in Fußball-Deutschland nicht gibt“, so Becker.

Einzigartiges Konzept in der Liga

„Das sehr positive Feedback ist, dass jeder Kunde sagt, ‚Ich finde in dem neuen Konzept meine Heimat'“, so auch Jäger. So gibt es vom Business-Seat ab 3500 Euro bis hoch zur Executive-Loge von rund 10500 Euro diverse Möglichkeiten für zahlreiche Zielgruppen. „Wir haben am Wochenende 2000 Player hier. So einen Treffpunkt gibt es faktisch nicht“, erklärt Becker einen USP. Zudem gibt es beim KSC nicht die eine große Hospitality-Fläche sondern fünf „Welten“. Das sind kleinere Bereiche für 300 bis 500 Personen.

Das Einzigartige sei auch das kulinarische Konzept in Zusammenarbeit mit der Tonbach Traube – Wildparktaste.

„Es ist einzigartig, dass der gesamte VIP-Bereich von einem namhaften Caterer gespielt wird.“ So kocht die Tonbach Traube in jedem der VIP-Bereiche – lediglich die Speisen-Angebote variieren. Flapsig gesagt von der Haxe bis hoch zum Kaviar gibt es alles. „Fußball. Kulinarik, Erleben. Ein Konzept das es so in Deutschland noch nicht gibt.“

Eine Beispiel-Loge im KSC-Stadion

Qualität auch sportlich?

Die exklusivste Variante hierbei sind die Executive-Bereiche mit Angeboten, „die es so nicht gibt im Fußball“. Darin enthalten sind ein Parkplatz mit eigenem Parkservice – „wenn es ein E-Auto ist, laden wir es auch auf“, so Becker. Ebenso zu Executive gehören ein separater Eingang, einen eigenen Concierge, exklusive Events, Catering „auf top-Level“, eine „riesige Auswahl frisch gekochter Speisen“ und weitere Vorteile. Die Logen bauen die Kunden selbst aus. Sie werden in einem veredeltem Rohbau übergeben. Mietmindestdauer sind fünf Jahre. „Der Preis, das ist uns bewusst ist sehr hochwertig, aber wir sind überzeugt, dass wir den Preis erzielen können, wenn wir die Qualität liefern.“

Ob diese Qualität auch den Sport beinhalte? Absolut sei die Ligazugehörigkeit wichtig, erklärte Becker. „Wir werden da jetzt nicht nervös. Es ist eine Momentaufnahme.“ Die Frage komme auch von Kunden. „Aber es ist letztendlich so, wir schaffen mit der Einnahmestruktur die Grundlage für gewisse Etats.“ Auch jetzt habe man ein attraktives Produkt. Mit den 10 Millionen Euro, die der KSC in den Innenausbau der Haupttribüne investiere, „schaffen wir die Grundlage im Sport de nächsten Schritt zu machen“.

Im kommenden Sommer soll – so der Plan – die Tribüne an den KSC übergeben werden. Im Mai findet die Übergabe von der Zech an die Stadt statt. Im Sommer von der Stadt an den KSC. Dann werde der Bereich genutzt und der aktuelle Umsatz im Hospitality von rund 2 Million Euro auf geplante acht bis zehn Million Euro ausgebaut werden.

Impressionen vom Rundgang durch die KSC-Hospitality – Bereiche:

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