Sepp-Herberger-Award für Bayern-Frauen und für 1. CfR Pforzheim (Handicap-Fußball)
Frankfurt (dfb). Deutschlands älteste Fußballstiftung hat heute in Berlin die Sepp-Herberger-Awards verliehen. Die Frauen-Mannschaft des FC Bayern München zählt zu den Preisträgern, die in den Kategorien „Schule und Verein“, „Fußball Digital“, „Sozialwerk“, „Resozialisierung“ und „Handicap-Fußball“ ausgezeichnet wurden. Der Meister und Tabellenführer der Google Pixel Frauen-Bundesliga hatte mit dem nahezu kompletten Kader die inhaftierten Frauen in der Justizvollzugsanstalt Aichach besucht.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf begleitete zusammen mit zahlreichen prominenten Persönlichkeiten aus dem Fußball und der Gesellschaft die feierliche Veranstaltung in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom in Berlin. „Die Auszeichnung der Frauen-Mannschaft des FC Bayern steht heute stellvertretend für das jahrzehntelange soziale Engagement des Klubs, der schon so oft Gutes getan und meistens nicht darüber gesprochen hat“, so Bernd Neuendorf. „Mit den Sepp-Herberger-Awards fördern wir gerade die Kräfte, die mit den Mitteln des Fußballs den Zusammenhalt in Deutschland stärken. Das ist gerade in den aktuellen Zeiten wichtiger denn je.“
Neben dem FC Bayern München in der Kategorie „Resozialisierung“ gingen die Awards an den Landesligaklub 1. FC Lintfort (Fußballverband Niederrhein) in der Kategorie „Fußball Digital“, den 1. CfR Pforzheim (Badischer Fußballverband) in der Kategorie „Handicap-Fußball“, den SC Fortuna Köln (Fußball-Verband Mittelrhein) in der Kategorie „Schule und Verein“ sowie an den TuWi Adenau (Fußballverband Rheinland) und 1. FSV Mainz 05 (Südwestdeutscher Fußballverband) in der Kategorie „Sozialwerk“. Der Preis für das bemerkenswerte Wirken einer Fußballstiftung ging in diesem Jahr an die träumenlohntsich-Stiftung von Nationalspieler Robin Gosens. Die sechs Sieger sowie die Zweit- und Drittplatzierten in den Kategorien erhielten ein Gesamtpreisgeld in Höhe von 100.000 Euro.
Zahlreiche prominente Gäste würdigten das Engagement der Preisträger. Neben dem Präsidenten Bernd Neuendorf gehörten der 1. Vizepräsident Ronny Zimmermann, Vizepräsident Ralph-Uwe Schaffert und Schatzmeister Stephan Grunwald zur DFB-Delegation. Auch die Kuratoriumsmitglieder Otto Rehhagel, Tina Theune, Jens Nowotny, Monica Lierhaus, Christine Lambrecht, Markus Hörwick, Renate Lingor und Michael Herberger, Urgroßneffe von Sepp Herberger, waren in Berlin anwesend. Zudem zählten Nationalspielerin Marina Hegering, der frühere Profifußballer Felix Kroos, der ehemalige Nationalspieler Marko Rehmer sowie FIFA-Schiedsrichter Felix Zwayer zu den mehr als 150 Gästen.
Die Preisverleihung in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom an der Französischen Straße im Herzen Berlins wurde von Amelie Stiefvatter und Norbert König moderiert und auf #dabeiTV bei MagentaTV sowie auf dem YouTube-Kanal des DFB live gestreamt.
Die Preisträger
Handicap-Fußball:
Platz 1: 1. CfR Pforzheim (Badischer Fußballverband)
Platz 2: Delbrücker SC (Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen)
Platz 3: FC Español München (Bayerischer Fußball-Verband)
Resozialisierung:
Platz 1: FC Bayern München (Bayerischer Fußball-Verband)
Platz 2: JVA Fuhlsbüttel (Hamburger Fußball-Verband)
Platz 3: Bielefeld United (Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen)
Schule und Verein:
Platz 1: SC Fortuna Köln (Fußball-Verband Mittelrhein)
Platz 2: VfB Oldenburg (Niedersächsischer Fußballverband)
Platz 3: SV Osterland Lumpzig (Thüringer Fußball-Verband)
Fußball Digital:
Platz 1: 1. FC Lintfort (Fußballverband Niederrhein)
Platz 2: SG Eintracht Peitz (Fußball-Landesverband Brandenburg)
Platz 3: 1. FFC 08 Niederkirchen (Südwestdeutscher Fußballverband)
Sozialwerk – Sonderpreis:
TuWi Adenau (Fußballverband Rheinland) und 1. FSV Mainz 05 (Südwestdeutscher Fußballverband)
Fußball-Stiftung – Sonderpreis:
träumenlohntsich-Stiftung von Robin Gosens