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Wassersport

Drei Rheinschwestern starten bei den Junioren- und U23-Europameisterschaften in Bratislava

Viola Varallyai: Ebenfalls zum ersten Mal auf einer Junioren-EM: Viola Varallyai Bildquelle: ©Tirolf | Rheinbrüder


Karlsruhe (MaT). Vom 27. bis 30. Juni 2024 finden die Junioren- und U23-Europameisterschaften im Kanurennsport in Bratislava, Slowakei, statt. Unter den 36 teilnehmenden Nationen ist auch Deutschland mit seinem B-Team vertreten. Die Rheinbrüder freuen sich, mit Viola Varallyai, Undine Horakh und Jette Brucker gleich drei Zukunftshoffnungen zur EM entsenden zu können.

Nach einer knappen Qualifikation im April in Duisburg, bei der die drei Athletinnen die Teilnahme an den Weltmeisterschaften verpasst haben, erhalten sie nun die Gelegenheit, sich auf europäischer Ebene zu beweisen. Für Canadierfahrerin Viola Varallyai und Kajakfahrerin Undine Horakh ist die Teilnahme an der Junioren-EM in Bratislava eine Premiere – es ist nach den Olympic Hope Games ihr erster Start bei einer internationalen Meisterschaft.

Jette Brucker, mehrfache Junioren-WM Medaillengewinnerin, startet zum ersten Mal bei einer U23 EM. Bildquelle: ©Tirolf | Rheinbrüder

Die zukünftige Stadtwerke-Auszubildende Viola Varallyai wird in der slowakischen Hauptstadt im Einercanadier über 200 und 500 Meter antreten. Die Schülerin des Otto-Hahn-Gymnasiums Undine Horakh dagegen wird im Zweierkajak mit der Hannoveranerin Karlotta Budimir und im Viererkajak zusammen mit Antonia Pohland (Magdeburg) und Kim Albrecht (Neubrandenburg) über 500 Meter starten.
Jette Brucker, bereits mehrfache Junioren-Vizeweltmeisterin, feiert in Bratislava ihre Premiere in der U23-Klasse. Sie wird im Einerkajak über 200 und 500 Meter an den Start gehen und muss sich dort gegen die zum Teil vier Jahre älteren Konkurrenz möglichst gut behaupten.

Junioren-EM-Premiere für Undine Horakh Bildquelle: ©Tirolf | Rheinbrüder

„Das wird für alle drei eine neue Erfahrung, und die Konkurrenz wird traditionell bei einer EM sehr stark sein. Unsere Sportlerinnen haben gut trainiert, und sind gespannt, was ihre Leistungen im internationalen Vergleich wert sind“, so Bundesstützpunktleiter Detlef Hofmann, der die Erwartungen aber nicht zu hoch schrauben will. „Als Deutscher Kanu-Verband wird immer etwas von dir erwartet, aber wir sind realistisch und eine Teilnahme an den Finalrennen wäre für unser B-Team schon ein sehr großer Erfolg.“

Am Donnerstag gegen 12 Uhr werden Viola Varallyai und Jette Brucker in den Einrennen die Meisterschaften aus Karlsruher Sicht eröffnen