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Sport aus Karlsruhe und der Umgebung

Handball und Volleyball

BADEN VOLLEYS spielen Sonntag in Lüneburg

(Foto: Andreas Arndt)

Karlsruhe (JM). Nach der vergangenen 1:3-Niederlage gegen den ehemaligen Rekordmeister Friedrichshafen steht den BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe am kommenden Sonntag eine weitere scheinbar unüberwindbare Hürde bevor. Mit Lüneburg trifft das Team nicht nur auf einen äußerst spielstarken Gegner, sondern auch auf den aktuellen Tabellenführer der Liga.

Um gegen die Niedersachsen eine Chance zu haben, müssen die Karlsruher ihr bestes Volleyball über längere Zeit zeigen. „Gegen Friedrichshafen konnten wir leider nur eineinhalb Sätze lang guten Volleyball spielen“, resümiert Jens Sandmeier, Kapitän der BADEN VOLLEYS, nach dem vergangenen Spiel. Er ergänzt: „Am Sonntag müssen wir konstanter eine solche gute Leistung abrufen und es den Lüneburgern in jedem Satz schwer machen.“

Die Lüneburger haben nach der vergangenen Saison einen erheblichen Kaderumbruch erlebt, den sie bislang bravourös gemeistert haben. Mit Erik Röhrs, Jesse Elser, Maxwell Elgert und Matthew Knigge verloren sie gleich vier Stammkräfte, die durch ihre Leistungen internationale Aufmerksamkeit erregt haben. Ersatz fand sich nicht nur in der US-amerikanischen College-Liga mit Michael Wright (Ohio State University), Cole Ketrzynski (Pepperdine University Malibu) und dem deutschen Talent Simon Torwie (Long Beach State University), sondern auch in der Bundesliga-Konkurrenz: Lorenz Karlitzek wechselte von Gießen zu Lüneburg. Auf die verbliebenen Spieler, darunter Libero Gage Worsley, Theo Mohwinkel, Blake Leeson und Xander Ketrzynski, lastet nun noch mehr Verantwortung, die sie bisher erfolgreich zu tragen scheinen.

Die Niedersachsen stehen mit fünf Siegen aus sechs Partien an der Spitze der Tabelle und zeigen trotz der zahlreichen Abgänge und Zugänge ein sehr eingespieltes Team. Die BADEN VOLLEYS hingegen stehen mit einem Sieg aus fünf Spielen und drei Punkten auf dem zehnten Platz. Das Team von Trainer Antonio Bonelli hat nichts zu verlieren und kann befreit aufspielen. Das könnte eine gute Voraussetzung für eine kleine Überraschung sein.