BADEN VOLLEYS tanken Selbstbewusstsein für das Achtelfinale im DVV-Pokal
Karlsruhe (JM). Sieg und Niederlage gab es für die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe beim Heimspieldoppelpack am vergangenen Wochenende.
Zunächst mussten sich die Karlsruher in einem umkämpften Match am Samstagabend gegen die favorisierten Gäste aus Düren mit 0:3 (20:25, 23:25, 26:24) geschlagen geben. Ihre Pflichtaufgabe gegen das Volleyballinternat VCO Berlin am Sonntagnachmittag souverän gelöst und sich mit einem klaren 3:0-Sieg (25:15, 25:20, 25:17) drei wichtige Punkte gesichert. Dazu gibt es nochmal mächtig Selbstvertrauen für kommenden Samstag, 19:00 Uhr, wenn im DVV-Pokal zu Hause gegen die Netzhoppers aus Königs Wusterhausen das Viertelfinale erreicht werden kann. Tickets dafür gibt es übrigens hier.
Gegen die SWD powervolleys Düren gelang es den BADEN VOLLEYS erstmals in der Saison nicht, gegen ein Team der sogenannten Top-Sechs sich einen Satz zu sichern – obwohl die Hausherren eine kämpferische und phasenweise spielerisch starke Leistung auf das Parkett brachten. Düren erwies sich in den entscheidenden Momenten als nervenstark. Bereits zu Beginn der Partie setzte Düren, insbesondere durch eine beeindruckende Aufschlagsserie von Francois Hütz, ein starkes Zeichen. Die Gastgeber sahen sich rasch einem Rückstand von 0:6 gegenüber, was das Team um Kapitän Jens Sandmeier sichtlich unter Druck setzte. Obwohl die Karlsruher im Verlauf des ersten Satzes immer besser ins Spiel fanden, war der Rückstand zu groß, um den Satz noch zu drehen. Düren sicherte sich den ersten Durchgang souverän mit 25:20.
Im zweiten Satz konnten die Karlsruher von Beginn an mithalten und waren immer in Schlagdistanz. Vor allem der Aufschlag, der im ersten Satz noch einige Schwächen gezeigt hatte, kam jetzt deutlich sicherer und brachte Düren immer wieder in Bedrängnis. Bis zur Crunchtime blieb das Spiel ausgeglichen, doch beim Stand von 21:22 zeigten die Gäste aus Nordrhein-Westfalen Nervenstärke und entschieden den Satz knapp mit 25:22 für sich. Auch der dritte Satz bot ein ähnliches Bild: Die selbstbewusster auftretenden Karlsruher spielten auf Augenhöhe und hielten das Spiel offen. Trotz der kämpferischen Leistung und einer spannenden Schlussphase bewies Düren jedoch erneut seine Abgezocktheit und sicherte sich den letzten Satz mit 26:24. Trotz der am Ende deutlichen 0:3-Niederlage zeigte sich Karlsruhes Cheftrainer Antonio Bonelli zufrieden mit der Leistung seines Teams. „Spielerisch haben wir sehr gut mitgehalten. Es war wichtig, dass wir heute gut performen. Das haben wir geschafft“, lobte Bonelli den engagierten Auftritt seiner Mannschaft.
Gegen den VCO Berlin setzten die BADEN VOLLEYS ihr Spiel vom Vortag quasi fort. Von Beginn wurden den jungen Talenten aus der Hauptstadt erst gar keine Chance zu geben, ins Spiel zu finden – eine Marschroute, die das Team von Cheftrainer Antonio Bonelli in den meisten Phasen gekonnt umsetzte.
Im ersten Satz übernahmen die Karlsruher sofort das Kommando und setzten Berlin mit einer schnellen 7:1-Führung früh unter Druck. In allen Belangen überlegen, spielten die Gastgeber konzentriert bis zum Satzende und sicherten sich den Durchgang deutlich mit 25:15.
Im zweiten Satz fand Berlin etwas besser ins Spiel und zeigte mehr Körperspannung. Die Gäste starteten motiviert, während die Baden Volleys nun etwas entspannter agierten und die Hauptstädter in Schlagdistanz blieben (11:9). Doch als es in die Crunchtime ging, zog das Team um Kapitän Jens Sandmeier das Tempo wieder an (21:17) und entschied auch den zweiten Satz mit 25:20 für sich.
Auch der dritte Satz begann ausgeglichen. Karlsruhe spielte kontrolliert und entspannt, während Berlin immer wieder Chancen liegen ließ – begünstigt durch mehrere Eigenfehler. Zur Mitte des Satzes kämpften sich die Gäste noch einmal heran (15:16), bevor die Gastgeber erneut das Tempo im Zuspiel und Angriff erhöhten und sich einen uneinholbaren Vorsprung erspielten (21:16). Am Ende ging auch der dritte Satz verdient mit 25:17 an Karlsruhe.
Für die BADEN VOLLEYS geht es am kommenden Samstag, 19:00 Uhr im DVV-Pokal weiter. In der Lina-Radke-Halle geht es gegen die Netzhoppers aus Königs Wusterhausen. Die Partie verspricht ein echter Pokalfight zu werden, da beide Mansschaften sicher auf gleicher Augenhöhe agieren. Die Mannschaft um Kapitän Jens Sandmeier setz da auf ihr lautstarkes Publikum, das am Ende vielleicht das entscheidende Quäntchen zum Erreichen des Viertelfinales beitragen kann. Tickets gibt es hier.