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BADEN VOLLEYS beenden Hinrunde auf Platz 9 / Am Sonntag, 29. Dezember, startet Rückrunde mit Heimspiel

In Königs Wusterhausen sorgte der Block für wichtige Punkte (Foto: Andreas Arndt)

Königs-Wusterhausen (JM). Die Baden Volleys Karlsruhe mussten sich in einem packenden Fünf-Satz-Krimi den Netzhoppers KW-Bestensee mit 2:3 (25:21, 22:25, 14:25, 25:17, 12:15) geschlagen geben. Nach einem starken Auftakt der Karlsruher, die den ersten Satz dank einer stabilen Annahme und effektiver Blockarbeit für sich entscheiden konnten, steigerten sich die Gastgeber im zweiten Durchgang und glichen aus. Besonders im dritten Satz dominierten die Netzhoppers das Geschehen und ließen den Baden Volleys mit einem klaren 25:14 keine Chance.

Doch Karlsruhe kämpfte sich im vierten Satz eindrucksvoll zurück, nutzte taktische Umstellungen und erzwang mit einem souveränen 25:17 den Tie-Break. Im entscheidenden Satz bewiesen die Netzhoppers jedoch ihre Nervenstärke, zogen früh in Führung und verwandelten schließlich ihren zweiten Matchball zum umjubelten 15:12-Sieg.

Karlsruhe startete stabil im eigenen Side-Out, machte jedoch von Beginn an beim eigenen Aufschlag einige Fehler, was es den Gastgebern erleichterte, in Führung zu bleiben (9:7). Besonders überzeugend präsentierte sich Mittelblocker Bastian Korreck, der mit drei starken Blocks in dieser Phase die erste Führung für Karlsruhe sicherte. Die Annahme rund um den wiedergenesenen Stamm-Libero Mika Ahmann stand stabil, und auch die Angreifer fanden immer wieder überzeugende Lösungen. Zur Satzmitte führte das Team von Trainer Antonio Bonelli mit drei Punkten (14:11) und konnte diesen Vorsprung bis in die Crunchtime verteidigen (22:19). Schließlich besiegelte ein Block von Lennart Heckel den Satzgewinn und brachte den Gästen eine verdiente Führung (25:21).
Im zweiten Durchgang steigerten sich die Gastgeber deutlich und präsentierten sich stabiler. Sowohl im Aufschlag als auch im Angriff waren sie den Karlsruhern nun überlegen und erspielten sich eine Vier-Punkte-Führung (16:12). Obwohl Karlsruhe versuchte, dagegenzuhalten, gelang es immer seltener, den Ball im gegnerischen Feld unterzubringen. Dies lag auch an der verbesserten Blockarbeit der Brandenburger, die zunehmend dominanter agierten. Der verdiente Satzausgleich war die logische Konsequenz (25:22).
Die Netzhoppers kamen deutlich konzentrierter aus der 10-minütigen Pause und dominierten die Baden Volleys in allen Bereichen (7:2). Trainer Antonio Bonelli versuchte, mit Wechseln das Spiel zu beeinflussen, doch dieser Ansatz blieb zunächst ohne Erfolg (15:8). In dieser Phase zeigten sich die Netzhoppers äußerst stabil, minimierten ihre Eigenfehler und agierten souverän. Mit einem klaren 25:14 setzten sie ein deutliches Ausrufezeichen.
Im vierten Satz überraschte Trainer Antonio Bonelli mit einem ungewöhnlichen taktischen Schachzug: Die beiden Mittelblocker Lennart Heckel und Bastian Korreck wechselten immer wieder auf die Diagonalposition. Besonders im Block zeigte diese Maßnahme große Wirkung (8:7). Karlsruhe fand dadurch zurück ins Spiel und knüpfte vor allem im Block und Aufschlag an die alte Stärke an. Mit einem komfortablen Vorsprung ging es aus Karlsruher Sicht in die Crunchtime, die das Team um Kapitän Jens Sandmeier souverän mit 25:17 für sich entschied und damit das Spiel in den Tie-Break zwang.
Die Gastgeber starteten erneut besser in den Tie-Break und erspielten sich eine knappe Führung (7:5). Während Karlsruhe seine Chancen im Angriff nicht mehr konsequent nutzte, zeigten sich die Netzhoppers deutlich effizienter. Mit einem Drei-Punkte-Vorsprung gingen sie in die entscheidende Phase. Schließlich war es Diagonalangreifer Yann Böhme, der den zweiten Matchball verwandelte und das Spiel mit 15:12 zugunsten der Gastgeber entschied.
Die Karlsruher gehen mit einer knappen Niederlage in die kurze Weihnachtspause bis sie am Sonntag, 29.12.2024, 17 Uhr, im letzten Spiel des Jahres die bayerischen Gäste aus Unterhaching in der heimischen Lina-Radke-Halle empfangen.