Handball und Volleyball

BADEN VOLLEYS erwarten am Sonntag den TSV Haching München

SSC Baden Volleys (Foto: Andreas Arndt)

Karlsruhe (JM). Für die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe ist die kurze Weihnachtspause schon wieder vorüber. Unter dem Motto „Volle Attacke auf die Playoff-Plätze“ starten die Karlsruher Volleyballer am Sonntag, 29. Dezember, 17 Uhr, in der heimischen Lina-Radke-Halle gegen den TSV Haching München in die Rückrunde. Cheftrainer Antonio Bonelli bittet seine Mannschaft bereits am Abend des zweiten Weihnachtsfeiertages wieder zum Training, denn gegen die Gäste aus Bayern soll ein Sieg her. Keine leichte Aufgabe. Es wird garantiert ein spannendes Spiel am letzten Sonntag des Jahres 2024. (Tickets gibt es hier.)

Der TSV beendete die Vorrunde mit zehn Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz und zeigten dabei stark schwankende Leistungen. Zwar gelang dem Team von Trainer Mihai Paduretu zuletzt ein knapper 3:2-Erfolg gegen Bitterfeld-Wolfen, doch zuvor mussten die Hachinger deutliche Niederlagen gegen die Netzhoppers Königs-Wusterhausen, die Berlin Recycling Volleys und den VfB Friedrichshafen hinnehmen.

Trotz dieser durchwachsenen Bilanz sorgte Haching im DVV-Pokal für eine faustdicke Überraschung: Im Viertelfinale besiegten die Bayern den Top-Favoriten Friedrichshafen mit 3:1 und zogen damit sensationell ins Halbfinale ein. „Haching hat die Sensation im Pokal geschafft und in einem wichtigen Spiel Friedrichshafen rausgehauen“, sagt Baden-Volleys-Trainer Antonio Bonelli anerkennend. Er warnt vor der Unberechenbarkeit der Gäste: „Die aktuelle Tabellensituation spiegelt nicht wider, was sie eigentlich leisten können. Diese Mannschaft hat enormes Potenzial, das sie aber nicht immer abruft.“ Genau hier will Bonelli ansetzen: „Diese Schwankungen müssen wir ausnutzen – vor allem in der heimischen Halle.“

Die Karlsruher selbst haben nach einem durchwachsenen Saisonstart zuletzt eine klare Stabilisierung gezeigt. Mit Siegen gegen Dachau (3:2) und Bitterfeld-Wolfen (3:2) sowie einer knappen 2:3-Niederlage gegen die Netzhoppers präsentiert sich die Mannschaft um Kapitän Jens Sandmeier deutlich eingespielter und spielfreudiger. Das Team scheint nun endgültig in der Saison angekommen zu sein.

Mit der Unterstützung der eigenen Fans im Rücken soll nun auch die nächste Hürde gegen Haching genommen werden. „Wir werden nach der Pause drei bis fünf Einheiten absolvieren, und ich bin guter Dinge, dass wir ausgeruht, aber auch gut vorbereitet in das Spiel gehen“, blickt Bonelli optimistisch auf die Partie. Tickets gibt es unter www.volleyball-karlsruhe.de/tickets.

Auch für das Badenderby am Freitag, 17. Januar, 20 Uhr gegen die FT Freiburg läuft der Ticketvorverkauf. Gegen die Südbadener haben die Karlsruher noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen. Da verloren sie mit 0:3 im Breisgau – deutlich enger, als es scheint. Nun setzen die Karlsruher auf ihr Publikum, um das letzten Quäntchen auf ihre Seite zu ziehen und diese Scharte auszuwetzen.