Handball und Volleyball

BADEN VOLLEYS treten beim VfB Friedrichshafen an

Foto: Andreas Arndt

Karlsruhe (JM). Die Stimmung war nach der deutlichen 0:3-Niederlage am vergangenen Freitag gegen den badischen Rivalen aus Freiburg gedrückt. Doch Cheftrainer Antonio Bonelli zeigte sich realistisch: „Die Niederlage war verdient, auch in der Höhe. Trotz unserer weiterhin angespannten Personalsituation haben wir gut dagegengehalten. Besonders im dritten Satz, in dem wir mit einer komplett neuen Aufstellung angetreten sind, hatten wir die Chance, den Satz zu gewinnen und das Spiel enger zu gestalten. Leider hat es am Ende nicht gereicht. Freiburg war an diesem Abend einfach eine Klasse besser.“

Die personellen Sorgen der BADEN VOLLEYS bleiben ein beherrschendes Thema, doch Bonelli hofft auf Besserung. Schließlich stehen den Karlsruhern drei richtungsweisende Wochen bevor, die über den weiteren Saisonverlauf entscheiden könnten.

Der Auftakt in die entscheidenden Wochen beginnt für die BADEN VOLLEYS mit einer herausfordernden Partie: Am kommenden Sonntag (26. Januar, 15 Uhr) gastieren die Karlsruher beim VfB Friedrichshafen. Auswärts gehen die Volleys als klarer Außenseiter ins Rennen. Das Team vom Bodensee hat sich in der letzten Transferperiode namhaft verstärkt und scheint rechtzeitig wieder in Topform zu kommen. Besonders die Rückkehr des erfahrenen Außenangreifers Tim Peter sowie die Verpflichtung von Zuspieler Wessel Keemink, der zuvor in der italienischen ersten Liga bei Modena und zuletzt in Thessaloniki aktiv war, setzen neue Akzente.

„Friedrichshafen spielt momentan sehr stark, sie haben sich hervorragend verstärkt und werden uns alles abverlangen“, schätzt Baden-Volleys-Cheftrainer Antonio Bonelli die Ausgangslage ein.

Der VfB Friedrichshafen blickt auf eine erfolgreiche Bilanz der vergangenen vier Spiele zurück: Drei Siege gegen Herrsching (3:2), Giesen (3:0) und Dachau (3:0) konnten eingefahren werden, einzig gegen den Rekordmeister Berlin musste man sich mit 1:3 geschlagen geben. Ganz anders die BADEN VOLLEYS, die zuletzt mit Verletzungsproblemen und schwankenden Leistungen zu kämpfen hatten. Doch gerade in einer Partie, in der sie als Außenseiter nichts zu verlieren haben, hoffen die Karlsruher, wieder zu ihrem Rhythmus zu finden.

Den werden sie auch brauchen, wenn am 2. Februar dann der Tabellenzweite aus Lüneburg in Karlsruhe zu Gast ist. Im Hinspiel konnten die BADEN VOLLEYS gegen die LüneHünen erstmals einen Satzgewinn verbuchen. Ein Pünktchen gegen den haushohen Favoriten wäre in Sachen Playoff-Platz aber schon Gold wert. Anpfiff der Partie ist um 17 Uhr. Tickets gibt es unter www.volleyball-karlsruhe.de/tickets.