Klare Niederlage für BADEN VOLLEYS – Playoffs nur noch rechnerisch möglich
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Bitterfeld-Wolfen (JM). Die BADEN VOLLEYS mussten am Freitagabend in der ersten. Volleyball-Bundesliga eine herbe Niederlage hinnehmen. Gegen die stark aufspielenden Gastgeber aus Bitterfeld-Wolfen unterlag das Team von Trainer Antonio Bonelli mit 0:3 (20:25, 20:25, 17:25). Damit ist die erhoffte Playoff-Qualifikation wohl nur noch rechnerisch möglich.
Bereits der Auftakt in die Partie verlief alles andere als optimal für die Karlsruher, die ohne Jannik Brentel und den verletzten Bastian Korreck in Sachsen-Anhalt antraten. Die Hausherren setzten mit druckvollen Aufschlägen von Beginn an ein klares Zeichen und dominierten auch am Netz. Schnell lag Bitterfeld-Wolfen mit 9:3 in Führung. Bonelli reagierte früh mit einer Auszeit und erinnerte sein Team an die taktischen Vorgaben – mit Erfolg. Punkt für Punkt kämpften sich die BADEN VOLLEYS heran, angeführt von Außenangreifer Ibrahimovic, der gegen seinen Ex-Klub in der Startformation stand. Kurz vor der Crunchtime war der Rückstand auf drei Punkte geschrumpft (17:20). Doch die Aufholjagd kam zu spät, Bitterfeld-Wolfen brachte den Satz souverän mit 25:20 ins Ziel.
Auch im zweiten Durchgang erwischten die Gastgeber den besseren Start. Karlsruhe stand sich zunächst mit Eigenfehlern selbst im Weg, fand jedoch schneller in die Partie zurück und glich rasch zum 5:5 aus. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Side-Out-Duell, in dem sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Felix Roos sorgte mit einem erfolgreichen Angriff für die erste Führung der Gäste (11:10). Doch Bitterfeld-Wolfen blieb unbeeindruckt und setzte zur Crunchtime mit einem Ass erneut ein Ausrufezeichen. Wieder waren es Fehler auf Seiten der Karlsruher, die dem Gegner den Satzgewinn erleichterten. Ein weiterer starker Aufschlag gegen Libero Mika Ahmann beendete den Durchgang mit dem gleichen Ergebnis wie zuvor – 25:20 für die Hausherren.
Nach der zehnminütigen Pause setzte sich das Muster der ersten beiden Sätze fort: Bitterfeld-Wolfen startete konzentriert und lag schnell mit drei Punkten in Führung. Die Gäste bemühten sich, fanden jedoch gegen den stabilen Block der Gastgeber zu selten Lösungen im Angriff. Zudem erschwerte der druckvolle Aufschlag der Hausherren das Spiel der Karlsruher erheblich. Zuspieler Tobias Hosch hatte es schwer, sein Team optimal in Szene zu setzen. Der Rückstand wuchs kontinuierlich, beim Stand von 10:16 war Karlsruhe endgültig in Bedrängnis. Bonelli versuchte mit der Einwechslung von Lachlan Bray neue Impulse zu setzen, doch auch dieser Wechsel brachte Bitterfeld-Wolfen nicht aus dem Konzept. Am Ende stand ein deutliches 25:17 – und damit eine klare 0:3-Niederlage für die BADEN VOLLEYS. SSC Karlsruhe.
Durch die unerwartete Pleite sinken die Chancen der Karlsruher auf den letzten Playoff-Platz auf ein Minimum. Selbst zwei Siege in den verbleibenden Spielen gegen die Netzhoppers und die formstarken Helios Grizzlys würden nicht reichen – die Volleys wären zusätzlich auf fremde Schützenhilfe angewiesen. Ein realistisches Szenario scheint dies nicht, dennoch will das Team von Antonio Bonelli die Saison versöhnlich abschließen.
Zunächst aber haben die BADEN VOLLEYS über das Faschingswochenende erstmal Pause. Der Spielbetrieb ruht in der Bundesliga da in Mannheim am 3. März das Finale im DVV-Pokal ausgetragen wird. In der SAP-Arena treten fordern die SWD powervolleys Düren den Pokalverteidiger Berlin Recycling Volleys.
Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich bereits am kommenden Freitag, den 7. März 2025, um 20 Uhr, wenn Karlsruhe auswärts auf Giesen trifft. Zum wohl letzten Heimspiel der Saison laden die BADEN VOLLEYS dann am Sonntag, 16. März. Um 17 Uhr heißt dann der Gegner Netzhoppers Königs Wusterhausen. Hier will die Mannschaft sich nochmal mächtig ins Zeug legen um ihren Trainer Antonio Bonelli und dem Kapitän Jens Sandmeier gebührend zu verabschieden. Ticktets für das letzte Spiel der Saison unter www.volleyball-karlsruhe.de/tickets.