Internationale Wochen gegen Rassismus: Das können Vereine tun!

Karlsruhe (bfv). Vom 17. bis zum 31. März laufen die Internationalen Wochen gegen Rassismus. In dieser Zeit – insbesondere am Aktionstag #BewegtGegenRassismus am 29. März – gibt es einige Möglichkeiten für Vereine, sich zu beteiligen. Seid dabei!
Gemeinsames Bewegen kann Brücken schaffen und Vorurteile überwinden. Daher stehen am Aktionstag #BewegtGegenRassismus am 29. März Sportveranstaltungen für die gemeinsame Botschaft „Wir stehen zusammen – gegen Rassismus und für 100 % Menschenwürde“ im Fokus. Der DFB, die DFL-Stiftung, die Deutsche Sportjugend im DOSB und einige weitere Unterstützerorganisationen rufen Vereine auf, selbst Aktionen zu planen. Impulse dazu sowie den Veranstaltungskalender zum Eintragen eurer Aktionen findet ihr HYPERLINK „https://stiftung-gegen-rassismus.de/bewegtgegenrassismus“hier.
Eine weitere Möglichkeit, ein deutliches Zeichen zu setzen, ist die Teilnahme an der Aktion „Vier Schrauben für Zivilcourage“ der Initiative „Fußballvereine gegen Rechts“. Vereine erhalten ein kostenloses Schild mit der Aufschrift „Kein Platz für Rassismus und Gewalt“ zur Anbringung an ihrem Vereinsgelände bei Bestellung per Mail an Joachim Ecker: HYPERLINK „mailto:gegen-rechts@gmx.net“gegen-rechts@gmx.net. Dieses Schild soll Spielerinnen und Spieler, Funktionäre und Fans sensibilisieren, fremdenfeindliches, rassistisches Verhalten und Gewalt auf dem Fußballplatz zu unterlassen. Vereine aus allen Bundesländern, aus allen Spielklassen, von der Kreisklasse C bis zur Bundesliga, nehmen bereits an dieser Aktion teil. Mehr Infos unter HYPERLINK „https://www.fussballvereine-gegen-rechts.de/unsere-aktionen/aktion-4-schrauben-fur-zivilcourage/“www.fussballvereine-gegen-rechts.de.
Tipps bei Diskriminierung auf Fußballplätzen gibt es auf HYPERLINK „https://www.fussball.de/newsdetail/tipps-bei-diskriminierung-auf-fussballplaetzen/-/article-id/220181“ \l „!/“FUSSBALL.DE, der DFB stellt außerdem eine HYPERLINK „https://assets.dfb.de/uploads/000/219/369/original_2020-02-07_REX_u_diskriminierende_Symbole_und_Codes.pdf“Broschüre gegen Rechtsextremismus und Diskriminierung zum Erkennen von Symbolen und Zeichen bereit. Konkrete Anregungen und Hilfestellungen für Vereine bietet auch das HYPERLINK „https://www.badfv.de/files/Dokumente/1.04_Soziales/Fairplay/Fair_Play_Konzept_bfv_2024.pdf“Fair Play-Konzept des Badischen Fußballverbandes.
Bei konkreten (Verdachts-)Fällen können sich Vereine Rat bei ihrem Fußballverband suchen. Im bfv ist Stefan Moritz der Ansprechpartner der Anlaufstelle für Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle. Erreichbar ist er unter 0721/40904-52 oder HYPERLINK „mailto:anlaufstelle@badfv.de“anlaufstelle@badfv.de. Außerdem hat auch das Land Baden-Württemberg mehrere Beratungsstellen, die sich um Beratung, Empowerment, Netzwerkarbeit und Qualifizierung sowie Öffentlichkeitsarbeit und Sensibilisierung kümmern. Die Antidiskriminierungsstelle des Landes hilft dabei, eine HYPERLINK „https://sozialministerium.baden-wuerttemberg.de/de/ministerium/antidiskriminierungsstelle-des-landes-baden-wuerttemberg/beratung-vor-ort“ \l „c92123″Beratungsstelle in der Nähe zu finden.
An den letztjährigen Kreistagen haben alle bfv-Vereine neben einem „Fußball FAIRbindet“-Plakat auch zwei Exemplare einer Selbstverpflichtungserklärung erhalten. In vielen Clubs wurden diese bereits unterschrieben sichtbar am Vereinsgelände ausgehängt und das zweite Exemplar an den bfv zurückgesendet. Damit können Vereine ihren Standpunkt auch nach außen deutlich machen, sich gegen Gewalt und Diskriminierung positionieren und den Zusammenhalt und das Image des Fußballs fördern. „Unser Fußball lebt von seiner bunten Vielfalt und ist für alle offen, um eine sportliche und gesellschaftliche Heimat zu finden. Daher geben wir Rassismus und jeglicher Form von Diskriminierung keinen Platz und rufen zur Unterstützung der Internationalen Wochen gegen Rassismus auf“, bekräftigt Thomas Rößler, Vizepräsident für gesellschaftliche Verantwortung.