Playoff-Finalserie: Wizards verlieren Overtime-Krimi nach Comeback

Karlsruhe (kitsc). Die SEEBURGER College Wizards sind mit einer 76:79 Niederlage in der Overtime in die Playoff-Finalserie gestartet. Nachdem die KIT-Basketballer einen zwischenzeitlichen 17-Punkte-Rückstand in der letzten Sekunde aufgeholt hatten, mussten sie sich in der Overtime geschlagen geben. Die besten Scorer der Wizards waren Tarig Eisa mit 17 Punkten, Vincent Hennen mit 15 Punkten und Lucas Lenoir mit 14 Punkten. Das zweite Spiel der Finalserie findet am 9.5. in Langen statt.
Zoran Seatovic, Wizards-Headcoach: „Ich kann meiner Mannschaft heute keinen Vorwurf machen. Wir haben bis zum Schluss gekämpft und ein riesiges Comeback hingelegt. Vor allem im letzten Viertel haben wir das gezeigt, was uns eigentlich ausmacht und daran müssen wir nächste Woche anknüpfen.“
Das Spiel begann besser für die Gäste aus Langen. Bereits früh im ersten Viertel konnten sie die KIT-Basketballer unter Druck setzen und gingen nach rund 2 Minuten in Führung. Die Wizards hatten in der Folge aber stets eine Antwort parat. Nachdem Langen mit 5:2 in Führung lag, glich David Scheu im direkten Gegenzug mit einem Dreier zum 5:5 aus. Beide Teams spielten das erste Viertel auf Augenhöhe, doch die Gäste aus Langen hatten am Ende die Nase vorn mit einem 13:18.
Im zweiten Viertel setzten die Gäste ihren Run fort und bauten ihre Führung aus. Die Wizards benötigten ein paar Minuten, um sich zu fangen und ihren Rhythmus zu finden. Nach und nach kamen die KIT-Basketballer aber besser ins Spiel und konnten vor allem in der Offensive einige offene Würfe und gute Spielzüge kreieren. In der Mitte des Viertels schafften die Wizards dann auch wieder mehr Stopps in der Defensive, doch die Chancenverwertung der Gäste blieb stark. Zur Halbzeit konnten die Gäste aus Langen ihre Führung damit auf 34:42 ausbauen.
In die zweite Halbzeit starteten die Gäste zwar mit mehr Offensivdrang, doch die Wizards verteidigten konsequent und hielten den TV Langen auf Schlagdistanz. Auch offensiv machten die KIT-Basketballer einen besseren Eindruck, doch für eine Aufholjagd reichte es noch nicht. Das dritte Viertel endete daher mit 49:58.
Zoran Seatovic: „In der ersten Halbzeit haben wir es Langen in der Defensive zu einfach gemacht und offensiv nicht unseren Rhythmus gefunden. Daran müssen wir arbeiten und es am Freitag besser machen.“
Im letzten Viertel legten die Wizards dann noch einmal eine Schippe drauf und kamen immer näher an Langen ran. Rund zwei Minuten vor Schluss schafften die College Wizards dann den Ausgleich zum ersten Mal seit dem ersten Viertel. Auch dank einem starken Vincent Hennen, der mehrere Steals in dieser Phase schaffte, konnten die Wizards den Druck auf Langen erhöhen. Zwei Sekunden vor dem Ende des letzten Viertels bekamen die Wizards die Wizards noch einmal zwei Freiwürfe beim Stand von 67:70 für Langen. Den ersten Freiwurf konnten die Wizards verwandeln und beim zweiten Freiwurf schnappte sich Michael Acosta den Ball und versenkte seinen Wurf gleichzeitig mit der Schlusssirene zum 70:70. Damit ging es in die Overtime.
In der Overtime merkte man beiden Teams die Erschöpfung an und die Offensivbemühungen beider Teams wurden immer unkontrollierter. Beide Teams spielten weiterhin auf Augenhöhe und keine der beiden Mannschaften konnte sich richtig absetzen. Am Ende der Overtime hatte der TV Langen etwas mehr Glück und konnte das Spiel mit 76:79 gewinnen.
Das nächste Spiel der Finalserie findet am 9.5. um 19.30 Uhr in Langen statt. Gewinnen die SEEBURGER College Wizards dieses Spiel, geht es am 11.5. in Karlsruhe weiter.