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Handball und Volleyball

Kein Happy End zum Saisonabschluss für den PSK Handball

Karlsruhe (psk). Wer das letzte Saisonspiel des PSK Handball am Liveticker verfolgte, freute sich zu früh: 30:29-Auswärtssieg in Durlach stand da zunächst – ehe das falsche Ergebnis schnell korrigiert wurde.

Tatsächlich hatten die Hausherren im ewig jungen Duell knapp die Oberhand behalten. Dies in einer Partie auf Augenhöhe, die von Beginn an knapp und umkämpft war. Zu keiner Zeit ließ sich der PSK abschütteln und nahm sogar eine knappe Führung mit in die Kabine (14:15). Im zweiten Durchgang blieben die Karlsruher – angeführt von Kapitän Henke und dem ebenfalls starken Landvogt – am Drücker, konnten sich leicht absetzen (19:22, 38.). Doch in der Schlussphase schlugen die Durlacher eiskalt zurück und demonstrierten, worum sie zurecht Meister wurden. Letztlich entschied TSD-Routinier Lange mit zwei Toren in den letzten 30 Sekunden das Spiel.

TS Durlach – PSK, 30:29 (14:15)

Zitat des Tages:

„Das Spiel war ein bisschen sinnbildlich für die ganze Saison.“ Trainer Tim Stoll

Zahl des Tages: 19 Punkte holte der PSK in 22 Spielen.

Spielfilm: 0:1, 3:2, 4:3, 5:5, 6:7, 9:8, 10:8, 12:12, 12:14, 14:15 (HZ); 15:17, 19:22, 22:25, 25:25, 27:28, 27:29, 29:29, 30:29.

Der PSK: Freund, S. Erndwein (beide Tor); Henke (12/2), Landvogt (6), B. Erndwein (3), V. Erndwein (2), Kübler (2), Merkelbach (1), Kistner (1), Heck (1), Borsch (1), Spathelf, Eith.

Das Saisonfazit: Für den PSK geht eine sehr durchwachsene Saison zu Ende. Eine Saison, in der man zum Teil weit hinter den eigenen Erwartungen zurückblieb. Zu selten zeigte das Team, dass es ohne Frage das Potenzial hat, vorne mitzuspielen. Und auch die sonst so PSK-typische Heimstärke ging ein Stück weit verloren. Gravierender war aber die Auswärtsschwäche, die letztlich eine bessere Platzierung verhinderte. So steht am Ende ein wenig zufriedenstellender achter Platz und der De-Facto-Abstieg in die Bezirksoberliga. Dort wird das Team unter neuem Trainer in der kommenden Saison wieder angreifen.