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Fußball

Nichts zu holen in Heidelsheim – am Mittwoch gegen Nöttingen

Symbolbild

Durlach (asv). Ein Déjà-vu: Ähnlich sang- und klanglos, wie im Juli 2024 der ASV Durlach sein Pokalspiel mit 0:3 in Heidelsheim verloren hatte, geschah es auch diesmal: Mit 0:2 (0:1) fiel die Niederlage zwar um ein Tor geringer aus, war aber alles in allem hochverdient, so der Bericht des ASV.

Die Gastgeber brachten alles mit, was sie hatten: Kompromisslosigkeit im Zweikampf, Siegeswillen und die Fähigkeit, die spärlichen Versuche des ASV, mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen, im Ansatz zu zerstören. Es ist nur ein schwacher Trost für den ASV, dass die Heidelsheimer aus dem Spiel heraus kaum Chancen kreierten. Sie waren dafür mit ihren Standards brandgefährlich, die der ASV schlecht verteidigte und die letztlich auch das Spiel entschieden.

Nach einer Eckballserie in den ersten 20 Minuten bugsierte Bretten-Neueinkauf Marcel Paukovic (21.) den Ball zur Führung ins Netz und der nur fünf Minuten zuvor für den Torschützen eingewechselte Michael Gärtner machte nach Freistoßflanke in der 71. Minute den Deckel drauf. Der ASV dagegen enttäuschte auf der ganzen Linie. Die erste ASV-Ecke gab es in der zweiten Halbzeit, und die erste Torchance resultierte in der 53. Minute aus einem knapp am Tor vorbeigehenden Flachschuss des kurz zuvor eingewechselten Aleksa Ivanovic. Mehr gab es nicht zu notieren. Eine katastrophale Zweikampfbilanz, eine zu geringe Lauf- und Tempobereitschaft sowie eine Mischung zwischen Hilflosigkeit und Ideenlosigkeit im Spiel nach vorne ließen zu keiner Zeit den Eindruck entstehen, dass der ASV noch in die Punkte kommen könnte. Der ASV sollte dieses Spiel schnell vergessen und sich auf die einfachen Fußball-Tugenden besinnen. Sonst droht am kommenden Mittwoch gegen den Liga-Geheimfavoriten FC Nöttingen 2 im Turmbergstadion ein Debakel.