KSC-U23 besiegt Göppinger SV – Profi muss ins Krankenhaus

Karlsruhe (mia). „Das hat unsere Rasselbande heute richtig gut gemacht“, freute sich KSC II-Trainer Dietmar Blicker nach dem 4:2 (2:0)-Sieg der U23 des Karlsruher SC gegen den 1. Göppinger SV. Bitter jedoch Ali Eren Ersungur, einer der vier Profis des KSC, die bei der U23 mitwirkten, verletzte sich und musste ins Krankenhaus. „Ich hoffe, dass Ali nicht so schwer verletzt ist, dass es sich einigermaĂźen in Grenzen hält.“
Mit Ersungur hatten neben Keeper Aki Koch, auch Meiko Wäschenbach, Paul Scholl und Nicklas DĂĽhring beim KSC II mitgespielt. Ersungur war es auch der nach acht Minuten den KSC nach einem schnellen Angriff mit 1:0 in FĂĽhrung geschossen hatte. „Die Jungs haben es gut gemacht, auch die von oben kommen geben richtig Gas.“

Assist von Aki Koch zum 2:0
Noch vor der Pause fiel der zweite Treffer des KSC. Den Assist bekam Keeper Aki Koch. Er platzierte seinen AbstoĂź perfekt zu Frederick Recktenwald (43.), der den herauseilenden Keeper ĂĽberlupfte: Es stand 2:0 fĂĽr den KSC-Nachwuchs.
Krankenhaus
Nach dem Seitenwechsel waren gerade zehn Minuten gespielt, als Ersungur nach einem Zweikampf schreiend am Boden liegen blieb. Der KSC-Profi hatte sich am Sprunggelenk verletzt und musste gestĂĽtzt werden , um den Platz zu verlassen. Sofort kam er zur Untersuchung ins Krankenhaus.
Es folgten zwei schnelle Gegentreffer durch Göppingen.Kevin Dicklhuber (58.) und Filip Milisic (63.) trafen fĂĽr die Gäste. „Da hatten wir nicht vom Spiel gehabt. Aber wir haben uns dann super gelöst, sind mutig drauf gegangen und sind belohnt worden“; lobte KSC-Trainer Blicker.
80-Meter-Sprint
Nach Ecke köpfte Marlon Dinger (84.) den Ball zum 3:2 fĂĽr den KSC ins Tor und Bekem Can Bicki (90.+4) sorgte mit einem Konter und einem Sprint ĂĽber rund 80 Meter – allen Gegnern davonlaufend – mit seinem Treffer fĂĽr den 4:2-Sieg.
„Sie können schieĂźen“, erklärte Blicker ĂĽber die Chance Göppingens, „Dann grätschen sie sich selbst um, das ist glĂĽcklich und wir fahren den Konter ein.“ Auch so einen dreckigen Sieg brauche es mal.
Insgesamt war Blicker sehr zufrieden: „Es war total wichtig, dass wir mal in FĂĽhrung gehen, auch fĂĽr die Jungs mental. Sie investieren viel, sind noch jung. Es ist toll wenn sie sich mal belohnen gegen eine der Topmannschaften.“





































