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Pokalaus für ersatzgeschwächten ASC Grünwettersbach

Martin Werner Manager des ASC Grünwettersbach
Foto: Hansruedi Lüthi.

Grünwettersbach (asc), Der ASC Grünwettersbach Tischtennis ist im Achtelfinale des Deutschen Tischtennis Pokal ausgeschieden. Beim TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell musste die Mannschaft von Neu-Trainer Kilian Ort in der Hubtex-Arena eine 0:3-Niederlage hinnehmen. Vor lediglich 50 Zuschauern konnte der ASC trotz kämpferischer Auftritte nicht für eine Überraschung sorgen – zu schwer wog das Fehlen der drei Stammspieler Ricardo Walther, Hiroto Shinozuka und Tiago Apolonia.

Pokal: TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell – ASC Grünwettersbach.

Zum Auftakt bekam es Adrian Gossow mit Fuldas Spitzenspieler Jonathan Groth zu tun. Der Däne ließ dem ASC-Akteur beim 0:3 keine Chance und brachte Fulda früh in Führung.
Für den einzigen Satzgewinn aus Sicht des ASC Grünwettersbach sorgte Tobias Hippler. Der Linkshänder spielte mutig auf, gewann den ersten Durchgang gegen Fanbo Meng mit 11:9 und brachte kurzzeitig Hoffnung ins Grünwettersbacher Lager. Doch Meng konterte stark, setzte sich am Ende mit 3:1 durch und erhöhte für Fulda.

Im dritten Einzel durfte Damian Floro wertvolle Erfahrung auf höchstem Niveau sammeln. Gegen Olympiamedaillengewinner Dimitrij Ovtcharov zeigte der ASC-Spieler aus der 3. Bundesliga couragierte Ballwechsel, musste sich aber mit 0:3 geschlagen geben. Fulda machte damit den Einzug ins Viertelfinale perfekt.
Auch wenn das Pokal-Abenteuer für den ASC Grünwettersbach damit beendet ist, richtet sich der Blick optimistisch nach vorn. Trainer Kilian Ort, der vor wenigen Tagen mit einem historischen Sieg gegen Rekordmeister Borussia Düsseldorf ein beeindruckendes Debüt feierte, möchte nun die Konzentration voll auf die Tischtennis Bundesliga (TTBL) legen.

Statement von Manager Martin Werner

„Natürlich hätten wir uns im Pokal gerne besser verkauft. Aber ohne drei unserer Leistungsträger war es heute extrem schwer. Die jungen Spieler haben trotzdem Charakter gezeigt und wichtige Erfahrungen gesammelt. Für uns zählt jetzt, dass wir in der TTBL wieder in Bestbesetzung antreten können. Dort wollen wir beweisen, was wirklich in uns steckt.
Gleichzeitig richtet sich unser Blick nach vorne: Neben der Bundesliga wartet mit dem Champions-League-Achtelfinale gegen Hennebont ein absolutes Highlight auf uns. Diese Spiele sind für den Verein und unsere Fans in Karlsruhe etwas ganz Besonderes.“

Der ASC Grünwettersbach scheidet zwar aus dem Deutschen Tischtennis Pokal aus, sammelt jedoch wichtige Erfahrungen. Nun gilt die volle Aufmerksamkeit den kommenden Aufgaben in der TTBL – und dem großen Highlight in der Champions League gegen Hennebont.