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Handball und Volleyball

Derbyfieber in Handball-Karlsruhe – Rintheim kommt zum Topspiel nach Knielingen

Jochen Rabsch Foto: Andreas Arndt

Karlsruhe (tvk). Das nächste Heimspiel des TV Knielingen ist ein besonderes, wenn der TSV Rintheim zu Gast ist. Bereits früh in der Saison kommt es zum Karlsruher Handballderby (Samstag, 20 Uhr, Reinhold-Crocoll-Halle) und schon die Tabellensituation lässt einiges erwarten.

Das gab es schon lange nicht mehr – wie viele Handballinteressierten in der Fächerstadt meinen, viel zu lange: Ein Punktspiel zwischen dem TV Knielingen und dem TSV Rintheim. Jahrelang spielte man jeweils in einer anderen Liga. Durch die neugegründete Verbandsliga Baden-Württemberg ist das Derby wieder möglich. So macht sich in Handball-Karlsruhe das Derbyfieber breit. Zudem stehen beide Vereine nach vier Spieltagen vorne, Knielingen als Erster und Rintheim als Zweiter der Tabelle. Brisanz genug für ein Handballfest mit viel Kampf und Emotion. „Das ist ein absolutes Highlight in dieser Saison. Eine volle Halle, viele Emotionen – die es in Handball-Karlsruhe lange nicht mehr gab – und eine tolle Stimmung werden den passenden Rahmen bilden. Beide Teams werden auch sportlich einiges zu bieten haben.“, sagt TVK-Sprecher Thomas Holstein mit etwas Begeisterung in der Stimme.

Der TVK Knielingen konnte sich bisher schadlos halten und gewann alle bisherigen Saisonspiele, zum Teil sehr deutlich. Da dürfte das Selbstbewusstsein nun entsprechend groß sein. „Wir sind alle top-motiviert, für das erste Stadtderby nach langer Zeit. Klar ist, dass wir alles tun werden, dass die zwei Punkte bei uns in Knielingen bleiben.“, sagt TVK-Trainer Marc Sautter und fügt hinzu: „Wir gehen mit großer Vorfreude ins Derby und stellen uns auf ein enges, hart umkämpftes, hitziges Spiel ein. Unsere Mannschaft ist routiniert genug, um auch in so einer Atmosphäre kühlen Kopf zu beweisen. In Helmlingen konnte man sehen, dass wir auch enge Spiele gewinnen können. Die Halle wird voll sein und alle können sich auf einen schönen Handballabend freuen.“ Auf Knielinger Seite werden Felix Schucker und Philipp Ast ebenso fehlen, wie der Langzeitverletzte Robin Hildenbrand. Im Knielinger Lager ist man sich aber dennoch sicher, dass man mit einem Kader antreten wird, der die beiden Punkte holen kann.