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DFB-Bundestag 2025 wirft seine Schatten voraus

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Frankfurt (bfv). Am kommenden Freitag, 7. November 2025, findet der 45. Ordentliche Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes am DFB-Campus in Frankfurt statt. Mit Ronny Zimmermann, Rüdiger Heiß und Prof. Dr. Andreas Pitz stehen drei badische Vertreter für Ämter in den DFB-Gremien zur Wahl.

Der Badische Fußballverband verfügt über vier der insgesamt 262 Delegiertenstimmen, und wird mit Mitgliedern des bfv-Präsidiums und der Geschäftsführung vertreten sein. Im Mittelpunkt des Bundestags stehen neben zukunftsweisenden inhaltlichen Beschlüssen auch bedeutende personelle Entscheidungen.

Der amtierende DFB-Präsident Bernd Neuendorf kandidiert auf Vorschlag der Regional- und Landesverbände sowie der DFL erneut für das höchste Amt im deutschen Fußball. bfv-Präsident Ronny Zimmermann wurde vom Süddeutschen Fußball-Verband (SFV) zur Wiederwahl als DFB-Vizepräsident vorgeschlagen und von der Konferenz der Landes- und Regionalverbandsvorsitzenden erneut als 1. Vizepräsident Amateure nominiert. Der badische Vizepräsident Finanzen, Prof. Dr. Andreas Pitz, soll weiterhin als Beisitzer im DFB-Sportgericht mitwirken. Zudem hat der SFV Rüdiger Heiß, bfv-Vizepräsident Spielbetrieb, erstmals als Vorsitzenden des DFB-Spielausschusses nominiert.

Neben den personellen Weichenstellungen befasst sich der DFB-Bundestag mit weiteren zentralen Zukunftsthemen. Eine der wichtigsten Entscheidungen betrifft die geplante Ausgliederung der Frauen-Bundesliga. Ziel ist es, den Wettbewerb weiter zu professionalisieren und wirtschaftlich zu stärken. In den kommenden Jahren will der DFB rund 100 Millionen Euro in den Frauen- und Mädchenfußball investieren. Der Fokus liegt dabei auf besseren Strukturen, höheren Vermarktungserlösen und langfristig attraktiveren Rahmenbedingungen für Deutschlands Top-Spielerinnen.

Von besonderer Bedeutung für die Landesverbände ist außerdem der Masterplan 2026, der als Zukunftsstrategie für den Amateurfußball dient. Mit vier zentralen Handlungsfeldern soll das dichte Netz an Fußballvereinen in ganz Deutschland gestärkt und zukunftsfähig gemacht werden. Darüber hinaus beraten die Delegierten über weitere wichtige Anträge, unter anderem zu Änderungen in der 3. Liga, der Spielordnung, der Jugendordnung sowie Anpassungen des Ethik-Kodex.