„Mein Spiel. Meine Grenze.“ – Kinderschutz im Blickpunkt

Frankfurt/Karlsruhe (bfv). Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) richtet zum Internationalen Tag der Kinderrechte gemeinsam mit seinen Landesverbänden den Fokus auf das Thema Kinderschutz. Die Initiative „Mein Spiel. Meine Grenze.“ liefert Informationen, stärkt den Nachwuchs und hilft Vereinen dabei, für ein sicheres Umfeld zu sorgen.
Fußball lebt von Miteinander, Fairness und Begeisterung. Damit diese Werte bestehen bleiben, ist es entscheidend, dass sich Kinder und Jugendliche jederzeit sicher fühlen: im Training, im Verein und in allen Bereichen des Sports. Der DFB und die Landesverbände unterstützen die Vereine dabei, wirksame Strukturen für Prävention und Schutz aufzubauen. Denn Kinderschutz ist ein immerwährendes Thema. Alle Maßnahmen verfolgen das Ziel, den Kinder- und Jugendschutz in den rund 24.000 Amateurvereinen fest zu verankern. Dafür stellen der DFB und der bfv praxisorientierte Unterstützung sowie Informationsmaterial bereit und tragen so dazu bei, dass junge Menschen verlässliche Ansprechpersonen finden und bei Bedarf Hilfe erhalten. Weitere Informationen und DFB-Materialien zum Download finden Sie hier: www.dfb.de/kinder-und-jugendschutz/mein-spiel-meine-grenze
Der bfv hat bereits seit vergangenem Jahr ein eigenes Kinderschutzkonzept, das unter www.badfv.de/kinderschutz zum Download bereitsteht. Für Fragen und weiterführende Beratung steht die bfv-Anlaufstelle zur Verfügung:
• Nadine Rollert, Ansprechpartnerin für Kinderschutz: nadine.rollert@badfv.de
• Stefan Moritz, Abteilungsleiter Gesellschaftliche Verantwortung: stefan.moritz@badfv.de
Vereine sind aufgerufen, selbst sichere Rahmenbedingungen für Kinder zu schaffen. Bei der Erstellung von eigenen Kinderschutzkonzepten helfen die bfv-Club-Berater gerne. Ein eigenes Kinderschutzkonzept setzt ein klares Zeichen für Achtsamkeit, Prävention und konsequentes Handeln im Falle von Grenzverletzungen – und gibt obendrauf 50 Punkte beim DFB-Punktespiel. Weiterführende Hilfestellungen bietet auch die Badische Sportjugend, z.B. durch Workshops im Verein oder Kurse zum Thema „Prävention sexualisierter Gewalt“.
In Baden engagiert sich der TSV Stettfeld beispielhaft in diesem Bereich. Ein eigenes Kinderschutzkonzept, das Maskottchen „Augi“ und das geschaffene Bewusstsein für die Thematik legen dabei den Grundstein. Jörg Eberle, einer der Ansprechpartner für Kinderschutz beim TSV Stettfeld, bekräftigt: „Das Thema ist nicht nur eine Frage der Regeln, sondern auch der Haltung. Alle im Verein, besonders die Trainerinnen und Trainer, müssen sich bewusst sein, wie wichtig das Thema Kinderschutz ist und welche Verantwortung der Verein hat.“
KG, 21.11.2025
