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Endstation in der Bretagne

Grünwettersbach (asc). Der Traum des ASC, im Viertelfinale der Champions League in der Europahalle den 1. FC Saarbrücken mit Olympiasieger Fan Zhendong und Truls Moregard herausfordern zu können, ist geplatzt. In Hennebont, an der französischen Atlantikküste war Endstation für Trainer Kilian Ort und seine Jungs. Ohnehin wäre ein Weiterkommen der Badener einer kleinen Sensation gleichgekommen, hatten sie doch bereits das Hinspiel in Karlsruhe deutlich mit 1:3 verloren und konnten auch in Hennebont nicht in Bestbesetzung antreten.

Zunächst verkaufte sich Tobias Hippler gegen den im Hinspiel überragenden Vladimir Sidorenko teuer. Nachdem er sich den ersten Satz sichern konnte, hatte er auch in Durchgang 4 – nach zwei verlorenen Sätzen – durchaus eine Siegchance, konnte diese aber nicht nutzen.
Somit stand Hiroto Shinozuka gegen den neu in die Hennebonter Mannschaft gekommenen Chinesen Wen Rubio bereits mit dem Rücken zur Wand. Nachdem dem etwas überspielt wirkenden Japaner die ersten beiden Sätze durch die Lappen gegangen waren, konnte er sich zwar steigern und den 3. Satz für sich entscheiden. Doch der 4. Satz ging wieder knapp an Hennebonts Chinesen, der damit seinem Team den Einzug ins Viertelfinale bereits vorzeitig bescherte.
Das abschließende Match zwischen Simon Gauzy und Tiago Apolonia das in drei hart umkämpften Sätzen an den französischen Nationalspieler ging, beendete schließlich die Tour des ASC durch Europa.
Kilian Ort und seine Mannschaft können sich somit im neuen Jahr ganz auf die TTBL konzentrieren, wo der Kampf um den Klassenerhalt nach den letzten Ergebnissen kein Selbstläufer werden dürfte.

Champions League: GV Hennebont TT – ASC Grünwettersbach 3:0