KSC-Coach mit Magenknurren vor wichtigem Spiel
Karlsruhe (mia). 10.200 Karten hat der Karlsruher SC für die Sonntagpartie (13.30 Uhr) gegen Union Berlin verkauft. Der KSC steht unter Druck, es gilt das Heimspiel zu gewinnen, erklären KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer und Coach Mirko Slomka gemeinsam.
Nicht mithelfen im Kampf um Punkte werden dem KSC der gelb-rot gesperrte Grischa Prömel, Hiroki Yamada (5. Gelbe) sowie die verletzten Spieler Florian Kamberi, Manuel Torres, Boubacar Barry, Ylli Sallahi und auch Gaetan Krebs, der im Testspiel gegen Worms seine ersten 30 Minuten nach dem Kreuzbandriss im Einsatz war.
„Zwei sehr wichtige Spieler, große Persönlichkeiten im Team sind es die ausfallen“, so der KSC-Coach, der aber bereits eine „Idee“ habe, wie er sie ersetze. Alle Spieler, die auf dem Platz stehen, müssen bis zum Abpfiff hellwach sein, fordert er.
„Uns erwartet ein unglaublich schwerer Gegner mit Union. Sie haben eine außerordentlich gute Mannschaft, ein gefestigtes Team“, mit Typen, „die unbedingten Siegeswillen ausstrahlen“. Rundum eine „Spitzenmannschaft“, die den KSC „wirklich ernsthaft“ fordere.
Man wisse um den Ernst der Lage. „Wir sind in einer Situation, in der wir zuhause unbedingt punkten müssen.“ Wer dabei auf dem rasen genau mithelfe sei noch offen. Ideen habe man bereits, aber auch noch zwei weitere Trainingseinheiten.
Auch zur Torwartfrage oder einer Änderung im Tor wollte sich Slomka nicht näher äußern. Bis jetzt gebe es keine, aber er sei auch kein Trainer, der sich auf eine Nummer eins festlege, so Slomka. „Ich entscheide das nach Bauchgefühl. Gerade knurrt mein Magen.“ Dies allerdings weil kein Frühstück mitgebracht wurde, schob der KSC-Coach nach.