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ASV: Mit “Goldjungs” zum Erfolg?

ASV Grünwettersbach Coach Achim Krä­mer

Karlsruhe (ps). Bei seinen ersten beiden Saisonauftritten gegen die Topteams aus Saarbrücken und Fulda konnte das Tischtennis-Bundesliga-Team des ASV Grünwettersbach zwar überzeugen, musste am Ende jedoch jeweils knapp geschlagen die Heimreise antreten, schreibt der ASV Grünwettersbach in seiner Pressemeldung.

Dies soll sich am kommenden Wochenende ändern, wenn das nun erstmals komplette ASV-Team zunächst am Freitag im Pokal in Bergneustadt antritt, ehe am Sonntag das erste TTBL-Heimspiel der Saison gegen Aufsteiger Bad Königshofen auf dem Programm steht.

In beide Partien geht der ASV mit großer Zuversicht, denn erstmals in dieser Spielzeit steht Spitzenspieler Masa Morizono, der vor einigen Wochen bei der Universiade Gold im Einzel und Doppel gewann, zur Verfügung und wird das Team erheblich verstärken. Da sich auch Ric Walther, der frisch gebackene Team-Europameister zuletzt in bestechender Form präsentierte, herrscht Optimismus im Lager des ASV (Fr. 29.09., 19:30 Uhr: TTC Schwalbe Bergneustadt – ASV Grünwettersbach (Pokal); So. 01.10.,15 Uhr: ASV Grünwettersbach – TSV Bad Königshofen (TTBL))

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In Bergneustadt will der ASV zunächst gegen seine schwarze Serie im Pokal ankämpfen, denn in den letzten Jahren war stets im Achtelfinale Schluss. Besonders Ric Walther dürfte hier extra motiviert sein, schwang er doch bis vor kurzem den Schläger für die Schwalben, in deren Diensten sich jetzt auch Alvaro Robles, der ehemalige ASVler befindet und sicher seinerseits heiß auf dieses Match ist. Mit Eigengewächs Benedikt Duda sowie Steffen Mengel kann der TTC zudem auf bewährte Nationalspieler setzen, so dass die Jungs von Rade Markovic schon einen guten Tag erwischen müssen, um erstmals ins Viertelfinale einziehen zu können.

Nicht viel leichter wird die Aufgabe am Sonntag, wenn zur TTBL-Heimpremiere Aufsteiger TSV Bad Königshofen erwartet wird. Der TSV zeigte zuletzt eine starke Leistung und brachte den 1.FC Saarbrücken an den Rand einer Niederlage. Besonders Spitzenspieler Mizuki Oikawa tat sich dabei hervor, als er sowohl Bojan Tokic als auch Patrick Franziska besiegen konnte. Auch Darko Jorgic, der zuletzt bei der EM im Team Sloweniens sensationell auftrumpfte und Stars wie Dimitrij Ovtcharov oder Per Gerell besiegen konnte, ist alles andere als ein Punktelieferant, während TSV-Eigengewächs Kilian Ort seinen ersten TTBL-Sieg unter Dach und Fach bringen möchte.

Auch wenn Trainer Rade Markovic erstmals personell aus dem Vollen schöpfen kann, wird das Match gegen den Aufsteiger mit Sicherheit kein Selbstläufer. Aller Voraussicht nach wird Rade seinen Topspielern „Masa“ Morizono und „Ric Walther“ das Vertrauen schenken. Ob Youngster Dang Qiu oder Sam Walker das Team komplettieren werden, hängt sicher mit von den letzten Trainingseindrücken ab.

Auf jeden Fall will der ASV durch einen Sieg den Anschluss ans Tabellenmittelfeld herstellen und hofft dabei auf die lautstarke Unterstützung seiner Fans.

 

Starke Leistungen sollen bestätigt werden

 

Nach dem verheißungsvollen Auftakt, bei dem die ASV-Jungs drei Punkte gegen die Topteams aus Leiselheim und Wöschbach ergatterten, steht am Samstag mit dem Gastspiel des SV SCHOTT Jena bereits das dritte Heimspiel auf dem Programm (Sa. 30.09., 18 Uhr: ASV Grünwettersbach 2 – SV SCHOTT Jena).

Die Gäste aus Thüringen sind schwer einzuschätzen, haben sie doch ihr Team erheblich umgekrempelt und bisher noch kein Saisonspiel bestritten. Dennoch dürfte der Abgang der beiden Spitzenspieler Nico Stehle und Marko Petkov nur schwer zu kompensieren sein,  auch wenn sie mit Frantisek Placek einen dicken Fisch an Land ziehen konnten.

Der ASV seinerseits zeigte sich zuletzt prächtig in Form. Jan Zibrat errang mit der slowenischen Nationalmannschaft bei der Team-EM sensationell Bronze, während Florian Bluhm und Daniel Kleinert bei der Baden-Württembergischen Rangliste stark auftrumpften und die beiden ersten Plätze belegten.

Gelingt auch gegen Jena ein Punktgewinn, kann sich das junges Team erst einmal im oberen Tabellendrittel festsetzen und den kommenden Aufgaben gelassen entgegensehen.