Karlsruher SC

Treppenläufe: KSC arbeitet an Kraft und Fitness

Karlsruhe (mia). Der ein oder andere KSC-Profi war sicherlich nicht hoch begeistert, als es in der Trainingseinheit des Karlsruher SC am Mittwoch die Treppenläufe hoch zum Stadion gab.Vielleicht nicht schön, aber notwendig, befand KSC-Vizekapitän David Pisot im Anschluss.

Denn die Witterung mache auch nicht vor den Rasen der Dritten Liga Halt. Die Böden werden tiefer und schwerer bespielbar, erklärt Pisot. „Das bringt Fitness und man benötigt auch Kraft.“

So wechselten sich die KSC-Profis in Gruppen ab, mal ging es ans Toreschießen, mal auf die Stufen hoch aufs Stadion. Lediglich Marcel Mehlem (muskuläre Probleme) und Daniel Gordon (Rücken) blieben die Treppenläufe erspart. Sie gingen früher in die Kabine, eine reine Vorsichtsmaßnahme. Bereits für das Spiel in Rostock brauchen die Karlsruher Kraft. Denn dann soll „endlich der erste Auswärtssieg“ her.

 

[adrotate banner=“47″]

 

„Irgendwann ist es soweit. Wir hatten viele Spiele auswärts, die ganz gut waren. Aber wir haben keinen Sieg rausgeholt. Das wollen wir endlich am Sonntag machen und dann mit einem Auswärtssieg in die Pause gehen.“

Warum das nun ausgerechnet in Rostock gelingen soll? „Wir haben Selbstvertrauen aus den letzten Spielen und wir sind mindestens genau so stark. Aber der Kampf wird entscheidend sein.“

Man müsse vor allem über 90 Minuten kämpfen, weiß der KSC-Profi. Eine zweite Halbzeit wie in Münster dürfe man sich nicht leisten. Konstanz über 90 Minuten ist das Ziel.

„Wir müssen das zweite Tor gleich nachlegen und das Fußballspielen nicht einstellen.“  Eine klarere Führung zur Pause bedeute, dass man sich nicht über die 90 Minuten zittern müsse. Aber natürlich steht auch ein Gegner auf dem Rasen.

In Rostock herrsche immer gute Stimmung. „Die wollen den Zuschauern was zeigen. Sie sind gut in Standards und haben gute Schützen mit Bischoff und Hüsing einen guten Abnehmer. Wir müssen da hellwach sein und gut verteidigen“, warnt Pisot vor Ecken und Freistößen.