Handball und Volleyball

Halbfinale HK Karlsruhe: TSV Rintheim : SG Stutensee-Weingarten

Max Waltert bot sich immer wieder am Kreis an (Foto: cls)

Karlsruhe (ps). Trainer Steffen Bechtler und seine SG Stutensee-Weingarten haben das Ziel erreicht, zum dritten Mal in Folge in das Endspiel um den Pokal des Handballkreise Karlsruhe einzuziehen. Im Halbfinale setzte sich die Sieben aus der Hardt mit 20:26 gegen den Landesligisten TSV Rintheim durch.

 

Beide Mannschaften konnten nicht mit ihrer besten Formation auflaufen, da auf beiden Seiten einige Leistungsträger verletzungsbedingt passen mussten. Der Badenligist erwischte den besseren Start und setzte sich schnell mit 1:4 ab. Die Gastgeber zeigten in der Folgezeit weshalb sie in der Lage waren im Viertelfinale den Titelverteidiger HSG Ettlingen/Bruchhausen aus dem Wettbewerb zu kegeln. Die Schützlinge von Trainer Benjamin Ziehfuß nutzten es aus, dass der Badenligist in der zweiten Viertelstunde viele Chancen liegen ließ. Mitte der ersten Hälfte glichen die Rothemden zum 5.5 aus und blieben fortan ein gleichwertiger Gegner. In der Schlussphase des ersten Durchganges unterliefen den Hausherren einige unnötige Fehler, die der Gast sofort bestrafte. Bis zum Pausensignal zog der Vize-Pokalsieger vom vergangenen Jahr auf 10:14 davon.

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Nach Wiederbeginn verstärkte zunächst einmal das Team aus dem Osten der Fächerstadt Karlsruhe seine Bemühungen und schaffte beim Zwischenstand von 13:15 den Anschluss. Danach fand die Truppe von Trainer Bechtler vor allem in der Abwehr immer mehr zu ihrem System. Torhüter Sascha Helfenbein, der nach dem Wechsel Bastian Boudgoust im Gehäuse der Spielgemeinschaft ablöste war außerdem mit einigen guten Paraden zur Stelle. Die Ballgewinne konnte die SGSW auch in erfolgversprechende Angriff umsetzen. Bis Mitte der zweiten Halbzeit baute das Team um Kapitän Marvin Morlock das Ergebnis auf 15:22 aus und schien einem sicheren Sieg entgegen zu gehen.

Im letzten Abschnitt schlichen sich bei dem Badenligist jedoch wieder Unzulänglichkeiten in der Chancenverwertung ein, die den Hausherren wieder die Möglichkeit bot, den Rückstand zu verkürzen. Zum Ärger ihrer Anhänger vergaben die Rothemden aber auch zu viele Gelegenheiten. Im Blickpunkt standen in der Schlussphase auf beiden Seiten vor allem die Torhüter. Andreas Jug verhinderte im Kasten des TSV sieben gute Chancen der Gäste, während sein Gegenüber Helfenbein ihm jedoch in nichts nachstand und ebenso weitere Treffer vereitelte. Der Finalist der vergangenen Saison besaß aber in der Schlussphase noch genügend Cleverness, den Vorsprung von sechs Treffern über die Zeit zu bringen und zog damit erneut in das Pokalfinale ein. Der Gegner wird noch in der Partie zwischen der Turnerschaft Mühlburg und dem TV Knielingen ermittelt.

Trainer Bechtler: „In den ersten zehn Minuten ist die Abwehr gut gestanden, aber wir haben zu viele Chancen liegen lassen und haben es so versäumt uns weiter abzusetzen. Doch dann hat es sich zu einem typischen Pokalspiel entwickelt. Zur Halbzeit lagen wir vier Treffer vorne und haben uns in der zweiten Hälfte auch noch einmal auf sieben Tore entfernt, aber dann war das Spiel nicht mehr schön anzuschauen. Beide Mannschaften haben sehr gute Möglichkeiten nicht verwerten können. Nach der hohen Führung waren meine Jungs nicht mehr mit der notwendigen Leidenschaft bei der Sache. Aber wir stehen wieder im Endspiel und das war unser Ziel.“