Sport Allgemein

Erklärung der Deutschen Ringerliga zu den Sperren ihrer Sportler

Region (ps). Zu den am Wochenende bekannt gewordenen Sperren und Sanktionen des Weltverbands UWW gegen Ringer der DRL und deren Föderationen erklärt die Deutsche Ringerliga:

„Die jetzigen Sperren und Sanktionen sind der durchsichtige Versuch die Finalkämpfe der DRL zu sabotieren. Bereits zum Start der DRL versuchte der Weltverband mit Sperrandrohungen zu verhindern, dass die Sportler auf die Matte gehen. Die UWW fing sich damals eine schallende Niederlage vor Gericht ein und wird dies auch nun wieder tun.

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Nicht zuletzt der klare Beschluss der EU-Kommission gegen den Eisschnelllauf-Weltverband ISU hat gezeigt, dass wir mit unserer Rechtsposition zu einhundert Prozent auf der richtigen Seite stehen. Dort kündigte die Kommission harte Strafen gegen den Weltverband an, wenn er seine Sanktionen gegen zwei niederländische Sportler nicht zurücknähme, die an Wettbewerben teilnahmen, die nicht unter dem Dach der ISU stattfanden.

Dies zeigt, dass die DRL keine wilde oder gar illegale Liga ist. Wir sind eine auf Initiative verschiedener Spitzenvereine legitime organisierte Profiliga, die den Ringsport so präsentieren will, wie er es verdient.

Und die Bilanz der Deutschen Ringerliga kann sich nach der Premierensaison wahrlich sehen lassen. Athleten der absoluten Weltklasse, ein einheitlicher Auftritt nach außen, Live-Übertragungen von fast allen Kämpfen, eine ligaweite Öffentlichkeitsarbeit und vor allem wieder einen festen Platz im Fernsehen für den Ringsport.

Selbstverständlich werden wir gegen die Entscheidungen der UWW vor Gericht ziehen um unser Recht und das der Sportler einzufordern. So haben wir bereits letzte Woche mit einem anwaltlichen Schreiben die Föderationen der DRL-Ringer über die Unrechtmäßigkeit der Sperren durch informiert. Ebenso klar ist es, dass wir prüfen werden, welcher Schaden für die Deutsche Ringerliga entstanden ist, um hier Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Und schließlich werden wir nun endgültig den Rechtsweg gegen den Deutschen Ringerbund (DRB) und die UWW gehen, um hier dauerhaft Rechtssicherheit für die Sportler zu erzielen.

Es wäre wünschenswert, dass die Beteiligten bei der UWW und beim DRB endlich zur Vernunft kommen und die eindeutige Rechtslage anerkennen.

Das kann dem Ringsport nur guttun“, so die DRL in ihrer Pressemeldung.