Karlsruher SC

KSC-„Neutrainer“ Kwasniok über den nächsten Schritt und Highlights

Lukas Kwasniok Quelle: privat

Karlsruhe (mia). Die Frage, ‚was denn nun als nächstes kommt‘, hat KSC-U19-Coach Lukas Kwasniok nachdem er die Lizenz zum DFB-Fußballlehrer erhalten hat, schon mehrfach gehört. Der neue Fußballlehrer des Karlsruher SC schmunzelt: „Jetzt schaue ich, dass ich ein Plätzchen an der Wand zuhause finde, wo ich die Urkunde aufhänge.“

Am Montagabend erhielt er die Urkunde, bereits vor rund zehn Tagen absolvierte er die letzte Prüfung. Ein wenig „Wehmut“ sei dabei gewesen. „An den meisten Umarmungen mit den Trainerkollegen hat man gemerkt, dass es ein außergewöhnlicher Lehrgang war, 25 tolle Typen.“

U19-Planungen

Nun konzentriert er sich auf die U19. Die aktuelle Saison gilt es gut zu Ende zu bringen und die kommende zu planen. „Aktuell gibt es keine Anfragen oder Überlegungen.“ Dennoch könne sich die Situation schnell ändern in diesem Gewerbe.

Vermeintlich nächste Step

„Ich habe hier einen Vertrag, fühle mich hier wohl – jede Erfahrung mit der U19 nächstes Jahr bringt mich weiter“, erklärt Kwasniok, der auf einige schöne Erfahrungen mit der U19 und der U17 zurückblicken kann. Er habe hier „ganz tolle Menschen“ im NLZ. „Warum in die Ferne schweifen wenn das Gute vor der Haustür liegt“, lacht Kwasniok.

„Ich bin nicht brutal auf der Suche und fühle mich nicht unter Druck gesetzt, den vermeintlich nächsten Step zu machen.“ Natürlich wolle er nicht ausschließen, dass vielleicht, „in naher  Zukunft nicht doch eine Tür aufgeht, wo du sagen musst, wenn ich da nicht durchgehe, dann gehöre ich …“

Brutale Highlights

Die zwei Wochen, die er im Dezember 2016 das Profiteam des KSC in Liga zwei trainieren und bei zwei Spielen anleiten dürfte, seien „das I-Tüpfelchen“ gewesen.

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Highlights hatte er einige. „Ich bin vor vier Jahren hier her gekommen und wir sind mit der U17 Dritter geworden. Das war ein herausragender Moment, weil das die Arbeit eines ganzen Jahres war. Wir haben die U19 nach einer fast völlig ausweglosen Saison in der Bundesliga halten können. Das waren brutale Highlights.“

I-Tüpfelchen

„Die zwei Profispiele waren das I-Tüpfelchen, aber in so kurzer Zeit kannst leichter performen. Es war eine tolle Zeit- die möchte ich nicht missen.“

Er hat noch Kontakt zu den Spielern von damals. „Es war kein business as usual, sondern man ist sich auf einer menschlichen Ebene begegnet.“