Basketball

GEQUOS wollen dritten Sieg im dritten Playdown-Spiel

Karlsruhe (ps). In Würzburg trifft am Sonntagabend die bislang beste Offensive der ProB-Süd-Playdowns auf die beste Defensive. Die Gastgeber haben durchschnittlich 83 Punkte gesammelt, die KIT SC GEQUOS nur 67 zugelassen. Die Karlsruher sind dank dieser starken Verteidigungsarbeit das einzig ungeschlagene Team nach zwei Spieltagen – und sie haben dafür gesorgt, dass wieder echte Spannung in den Abstiegskampf kommt. Mit einem Sieg bei der TG s.oliver Würzburg könnten sie die nochmal steigern. Die GEQUOS wären dann gleichauf mit den Franken. Headcoach Jaivon Harris und seinem Team ist das aber erstmal egal: „Wir denken Ballbesitz für Ballbesitz, Viertel für Viertel. Rausgehen, kämpfen, unser bestes Spiel abrufen und uns in die Position bringen, das Spiel zu gewinnen. Das ist unser Ziel.“

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Ähnlich wie die GEQUOS sah die Bundesliga-Reserve aus Würzburg schon früh in der Saison wie ein sicherer Absteiger aus. Die Nachwuchstruppe wirkte vor allem in der Offensive planlos, sammelte zu wenige Punkte. Erst als die Verantwortlichen personell aufstockten, änderte sich das: Mit Topscorer Garrett Jackson (19,4 Punkte), Leon Kratzer und Karlis Apsitis kamen im Saisonverlauf drei Akteure dazu, die zusammen durchschnittlich über 40 Punkte erzielen. „Würzburg wird uns in schwierige Situationen bringen. Die Frage ist, wie wir darauf reagieren“, sagt Harris. „Gegen München, Coburg und Rhöndorf hatten wir auch kurze Schwächephasen – aber wir sind als Team zusammengestanden, haben uns zurückgekämpft und uns mit Siegen belohnt.“

Ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg sind für die GEQUOS wieder einmal das Reboundverhalten und die Ballsicherheit. Vor allem am Brett müssen die Karlsruher zulegen – bisher sind sie hier das schwächste Team der Playdowns. Dafür haben sie sich die mit Abstand wenigsten Ballverluste geleistet (11,5), Würzburg kommt im Schnitt auf 18,5. „Fehler minimieren, selbstbewusst auftreten und physisch wie mental bereit sein – das haben wir in den letzten Spielen gemacht. Gelingt uns dann wieder, ist was drin“, sagt Harris. Sprungball in Würzburg ist am Sonntag um 18 Uhr.